Der Gouverneur der Bank of Japan (BoJ), Kazuo Ueda, sagte am Dienstag, dass sich die japanische Wirtschaft trotz einiger Schwächen moderat erholt.
Wichtige Zitate
Die japanische Wirtschaft erholt sich moderat, trotz einiger beobachteter Schwächen.
Die Unternehmensgewinne verbessern sich, das Geschäftsklima ist solide.
Da die Verlangsamung der ausländischen Wirtschaft den Unternehmensgewinn belastet, wird erwartet, dass das Wirtschaftswachstum langsamer voranschreitet.
Die Importpreise, die die Inflation anheizen, werden voraussichtlich nachlassen.
Die Unsicherheiten über die Handels- und Wirtschaftspolitik im Ausland sowie die Preissituation bleiben extrem hoch.
Wird die Zinssätze weiter erhöhen, wenn sich die Wirtschaft und die Preise im Einklang mit den Prognosen entwickeln.
Es ist wichtig, Urteile ohne vorgefasste Meinungen zu fällen.
Habe im Ausblicksbericht gesagt, dass unser Basisszenario sich erheblich ändern könnte.
Wird eng mit der Regierung kommunizieren.
Wird die Finanzierungssituation der Unternehmen über die Netzwerke der BoJ genau beobachten.
Es gibt keinen vorgefassten Plan für Zinserhöhungen, die Zinssätze werden nur erhöht, wenn sich die Wirtschaft und die Preise wieder erholen und die Prognosen wahrscheinlich realisiert werden.
Wacht aufmerksam über die Unsicherheiten, wie sich die Zolltarife auf die Wirtschaft auswirken würden.
Die Unsicherheiten über die Entwicklungen in den Zollpolitiken der einzelnen Länder sind extrem hoch.
Wird die Pläne zur Reduzierung der Anleihekäufe beim nächsten geldpolitischen Treffen unter Berücksichtigung der Meinungen der Teilnehmer am Anleihemarkt überprüfen.
Bewusst über die Marktmeinung, dass das Interesse einiger Investoren an superlangen JGBs gesunken ist.
Aus langfristiger Perspektive bleiben inländische Investoren die Hauptkäufer von superlangen JGBs.
Die Bewegungen der Renditen von kurz- und mittelfristigen JGBs haben tendenziell einen größeren Einfluss auf die Wirtschaft als die von superlangen Renditen.
Die Volatilität bei superlangen Renditen könnte die kurz- und mittelfristigen Renditen beeinflussen, daher wird die Marktentwicklung und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft genau beobachtet.
Das Protokoll der Sitzung der BoJ mit den Akteuren des Anleihemarktes zeigte, dass es nur wenige gab, die eine Anpassung des bestehenden Plans zur Reduzierung der Anleihekäufe wünschten.
Das Protokoll der Sitzung der BoJ mit den Akteuren des Anleihemarktes zeigte, dass viele es für wichtig hielten, dass die BoJ die Anleihekäufe weiter reduziert, während ein Gleichgewicht zwischen Flexibilität und Vorhersehbarkeit gewahrt bleibt.
Das Protokoll der Sitzung der BoJ mit den Akteuren des Anleihemarktes zeigte, dass es verschiedene Meinungen über das wünschenswerte Tempo der Anleihekäufe der BoJ über April 2026 hinaus gab.
Marktreaktion
Bei Redaktionsschluss notierte das Paar USD/JPY um 0,10% höher bei 142,85.
Bank of Japan FAQs
Die Bank of Japan (BoJ) steuert die japanische Geldpolitik und hat ein Inflationsziel von rund 2 %. Ihre Maßnahmen haben einen wesentlichen Einfluss auf den japanischen Yen.
Die Bank of Japan implementierte im Jahr 2013 eine extrem expansive Geldpolitik, um die wirtschaftliche Aktivität zu stimulieren und in einem deflationären Umfeld Inflation zu erzeugen. Diese Politik, basierend auf quantitativer und qualitativer Lockerung (QQE), beinhaltete den Ankauf von Vermögenswerten wie Staats- und Unternehmensanleihen durch die Schaffung von Zentralbankgeld, um zusätzliche Liquidität bereitzustellen. Im Jahr 2016 intensivierte die BoJ diese Maßnahmen, führte Negativzinsen ein und begann, die Renditen von 10-jährigen Staatsanleihen direkt zu steuern. Im März 2024 vollzog die Bank eine Kehrtwende, indem sie die Zinsen anhob und sich damit von ihrer ultra-expansiven Geldpolitik distanzierte.
In den vergangenen zehn Jahren hat die entschlossene Haltung der Bank of Japan, an ihrer ultralockeren Geldpolitik festzuhalten, zu einer wachsenden geldpolitischen Divergenz im Vergleich zu anderen Zentralbanken, insbesondere der US-Notenbank, geführt. Dies verstärkte die Renditedifferenz zwischen 10-jährigen US-Staatsanleihen und japanischen Staatsanleihen und stärkte den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen. Mit der Entscheidung der BoJ im Jahr 2024, ihre expansive Geldpolitik schrittweise zu lockern, und dem gleichzeitigen Beginn von Zinssenkungen in anderen großen Zentralbanken, wird diese Differenz nun zunehmend eingeengt.
Der schwächere Yen und steigende globale Energiepreise haben die Inflation in Japan über das Ziel der BoJ von 2 % hinausgetrieben. Zusätzlich hat die Erwartung steigender Löhne – ein zentraler Treiber der Inflation – diese Entwicklung weiter verstärkt.
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