Die stellvertretende Gouverneurin der Reserve Bank of Australia (Wirtschaft) Sarah Hunter sagte am späten Montag, dass sie sich auf die geldpolitischen Rahmenbedingungen in den USA konzentrieren und deren Auswirkungen auf die Inflation in Australien beobachten werde. Darüber hinaus betonte Hunter, dass die RBA einen langsamen Ansatz bei den bevorstehenden Zinssenkungen verfolgen werde.

Wichtige Zitate

Die Februar-Erklärung spiegelte wider, dass der RBA-Vorstand vorsichtiger als der Markt hinsichtlich der Aussichten auf weitere Lockerungen ist.

Konzentriert sich auf die geldpolitischen Rahmenbedingungen in den USA und deren Auswirkungen auf die Inflation in Australien.

Erholung des privaten Konsums im Dezemberquartal, nicht nur ein vorübergehender Anstieg.

Der Zusammenhang zwischen der Prognose der RBA und der politischen Entscheidung des Vorstands ist nicht mechanisch.

Es gibt immer Risiken und Unsicherheiten rund um die zentrale Prognose.

Die vorausschauende Betrachtung steht nicht im Widerspruch zur Datenabhängigkeit.

Die RBA muss einen vorausschauenden Ansatz verfolgen, um das Mandat zu erfüllen. 

Marktreaktion 

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts notiert das Währungspaar AUD/USD um 0,01% niedriger bei 0,6382. 

RBA FAQs

Die Reserve Bank of Australia (RBA) legt die Geldpolitik des Landes fest und strebt eine Inflationsrate von 2-3 % an. Zinssatzerhöhungen stärken in der Regel den australischen Dollar, während Zinssenkungen ihn schwächen.

Traditionell galt Inflation als nachteilig für Währungen, da sie den Wert des Geldes mindert. In modernen Volkswirtschaften hat sich jedoch gezeigt, dass moderate Inflation zu Zinserhöhungen durch Zentralbanken führt, was wiederum Kapitalzuflüsse aus dem Ausland anzieht. Investoren suchen nach höheren Renditen, was die Nachfrage nach der lokalen Währung – im Fall Australiens den Australischen Dollar – stärkt.

Makroökonomische Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP) und der Einkaufsmanagerindex (PMI) haben direkten Einfluss auf die Währungen eines Landes. Eine starke Wirtschaft zieht Kapital an und stärkt die heimische Währung.

Quantitative Lockerung (QE) ist ein geldpolitisches Instrument, das in Krisenzeiten eingesetzt wird, wenn Zinssenkungen allein nicht ausreichen, um die Kreditvergabe in der Wirtschaft wieder anzukurbeln. Die Reserve Bank of Australia (RBA) nutzt QE, indem sie australische Dollar druckt, um damit Vermögenswerte – in der Regel Staats- oder Unternehmensanleihen – von Finanzinstituten aufzukaufen. Damit wird den Banken dringend benötigte Liquidität zur Verfügung gestellt. Eine solche Maßnahme führt in der Regel zu einer Abwertung des australischen Dollars.

Quantitative Straffung (QT) stellt das Gegenstück zur quantitativen Lockerung (QE) dar und wird eingeleitet, sobald sich die Wirtschaft erholt und die Inflation wieder anzieht. Während die Reserve Bank of Australia (RBA) im Rahmen der QE Staats- und Unternehmensanleihen aufkauft, um den Finanzmärkten Liquidität zuzuführen, beendet sie bei QT diese Käufe und reinvestiert nicht in fällige Anleihen. Diese geldpolitische Maßnahme wird in der Regel als positiv für den australischen Dollar bewertet.

 

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