• NZD/USD stärkt sich auf etwa 0,5965 in der asiatischen Sitzung am Mittwoch. 
  • Die positiven chinesischen BIP-Daten für Q2 unterstützen den China-Proxy NZD. 
  • Fed's Logan sieht vor, die Zinsen noch eine Weile stabil zu halten. 

Das NZD/USD-Paar zieht einige Käufer in die Nähe von 0,5965 an und beendet die dreitägige Verlustserie während der frühen asiatischen Sitzung am Mittwoch. Der besser als erwartete Bericht zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) Chinas bietet etwas Unterstützung für den China-Proxy Kiwi. Die Anleger werden am Mittwoch auch den US-Erzeugerpreisindex (EPI) sowie das Beige Book der Fed und die Industrieproduktion im Auge behalten.

Die chinesische Wirtschaft wuchs im April-Juni-Quartal im Jahresvergleich um 5,2%, nach 5,4% im Q1, so das Nationale Statistikamt (NBS) am Dienstag. Diese Zahl lag über der Schätzung von 5,1%. Darüber hinaus stieg die chinesische BIP-Rate im Q2 um 1,1% gegenüber dem Vorquartal, nachdem sie im vorherigen Quartal um 1,2% gestiegen war, was über dem Marktkonsens von 0,9% liegt. 

China hat einen starken wirtschaftlichen Rückgang aufgrund von politischen Unterstützungsmaßnahmen und der Nutzung eines Handelsfriedens zwischen den USA und China zur Vorverlagerung von Lieferungen vermieden. Dies könnte wiederum den China-Proxy Kiwi kurzfristig stützen, da China ein wichtiger Handelspartner Neuseelands ist.

Die Vereinigten Staaten (US) und China haben bis zum 12. August Zeit, um dieses Abkommen zu erneuern, oder sie sehen sich der Rückkehr zu schmerzhaften bilateralen Zöllen gegenüber, die das Risiko eines faktischen Embargos im Handel zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt mit sich bringen. Jegliche Anzeichen erneuter Handels Spannungen könnten den NZD gegenüber dem US-Dollar (USD) nach unten ziehen. 

Auf der USD-Seite könnte die vorsichtige Haltung der US-Notenbank (Fed) den Greenback stärken und als Gegenwind für das Paar wirken. Die Präsidentin der Dallas Fed, Lorie Logan, sagte am Dienstag, dass die Fed wahrscheinlich die Zinssätze noch eine Weile dort belassen muss, wo sie sind, um sicherzustellen, dass die Inflation angesichts des Aufwärtsdrucks durch die Zölle der Trump-Administration niedrig bleibt. Die Finanzmärkte erwarten, dass die US-Zentralbank bei der Sitzung im Juli auf dem aktuellen Stand bleibt und dann im September um einen Viertelprozentpunkt senkt.

Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.

Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.

Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.

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