- Die US-Bankenaufsichtsbehörden haben eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, um die Regeln für Banken zu präzisieren, die die Verwahrung von Kryptowährungen für Kunden planen.
- Die Behörden forderten die Banken auf, für Kryptowährungen die gleichen Risikoverfahren anzuwenden wie für andere Produkte.
- Die Erklärung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Regulierungsbehörden ihre bisher strengen Standards für Krypto-Vermögenswerte gelockert haben.
Die Federal Reserve (Fed), die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) und das Office of the Comptroller of the Currency (OCC) haben am Montag eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, die Banken, die ihren Kunden Krypto-Verwahrungsdienste anbieten möchten, als Leitfaden dienen soll.
Bundesbehörden klären Krypto-Verwahrungsdienste für Banken
DieBundesbehörden Fed, OCC und FDIC haben am Montag eine Erklärung veröffentlicht, in der sie darlegen, was Banken beachten sollten, bevor sie die Kryptowährungsbestände ihrer Kunden verwahren. Die Verwahrung durch Banken besteht darin, Vermögenswerte im Namen eines Kunden sicher zu verwahren.
Die Erklärung stellt klar, dass bestehende Regulierungen und Risikomanagementprinzipien weiterhin für Krypto-Verwahrungsdienste gelten, ohne dass neue aufsichtsrechtliche Erwartungen an Banken eingeführt werden. Von den Banken wird erwartet, dass sie potenzielle Risiken bewerten, bevor sie Krypto-Asset-Verwahrungsdienste anbieten, genau wie sie es bei jedem neuen Produkt, jeder neuen Dienstleistung oder jeder neuen Aktivität tun würden.
Die Behörden betonten, dass eine ordnungsgemäße Sicherung von Krypto-Vermögenswerten bedeutet, die mit diesen Vermögenswerten verbundenen kryptografischen Schlüssel in einer Weise zu kontrollieren, die den bestehenden Gesetzen und Vorschriften entspricht.
Die Aufsichtsbehörden erwähnten auch, dass Bankangestellte, Vorstandsmitglieder und Mitarbeiter über gute Kenntnisse im Bereich der Verwahrung von Krypto-Vermögenswerten verfügen sollten, um robuste Betriebssysteme einrichten zu können. Weitere regulatorische Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, sind Geldwäschekontrollen, die Überwachung des Risikomanagements und regelmäßige Audits.
Dieser Schritt erfolgt, nachdem die Bundesbehörden seit Beginn der Amtszeit von Präsident Trump eine nachsichtige Haltung gegenüber der Kryptoindustrie gezeigt haben. Er folgt auch auf das steigende Interesse von US-Banken, Kryptowährungen in ihre Zahlungssysteme zu integrieren. Große Banken wie Bank of America, JPMorgan Chase, Citigroup und Wells Fargo prüfen aktiv Initiativen für Stablecoins.
Die OCC stellte im Mai klar, dass nationale Banken Kryptotransaktionen abwickeln und Dienstleistungen auslagern können, solange die Risiken Dritter ordnungsgemäß gesteuert werden. Ebenso zog die Fed ihre Leitlinien für 2022 zurück, die Banken von Krypto- und Stablecoin-Aktivitäten abhielten, indem sie eine vorherige Anmeldung vor der Teilnahme vorschrieben.
Der US-Senat bestätigte am 11. Juli Jonathan Gould als Comptroller of the Currency als Nachfolger von Rodney Hood, der als amtierender Comptroller fungierte.
Vor seiner Bestätigung verfügte Gould über einen soliden Hintergrund im Bereich Kryptowährungen und war zuvor bei renommierten Unternehmen wie Bitfury und BlackRock tätig.
Dieser Schritt steht auch im Einklang mit den Fortschritten bei der Regulierung von Kryptowährungen, da die Abgeordneten des Repräsentantenhauses die Crypto Week gestartet haben, in deren Rahmen drei Gesetzentwürfe zur Regulierung von Kryptowährungen beraten werden sollen. Dazu gehören der GENIUS-Gesetzentwurf, der CLARITY-Gesetzentwurf und der Anti-CBDC Surveillance State-Gesetzentwurf.
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