- NZD/USD stärkt sich auf nahe 0,5970 in der frühen europäischen Sitzung am Mittwoch und liegt um 0,30 % im Plus.
- Zunehmende Wetten auf Zinssenkungen der Fed im September belasten den US-Dollar.
- Trump kündigte eine weitere 90-tägige Pause bei den Zöllen auf China an.
Das NZD/USD-Paar zieht während der frühen europäischen Sitzung am Mittwoch einige Käufer um 0,5970 an, gestützt durch einen schwächeren US-Dollar (USD). Händler erhöhen ihre Wetten, dass die US-Notenbank (Fed) ihre Zinssätze in der Septembersitzung senken wird. Fed-Politiker werden später am Mittwoch sprechen, darunter der Präsident der Chicago Fed, Austan Goolsbee, und der Präsident der Atlanta Fed, Raphael Bostic.
Die am Dienstag veröffentlichten Daten zeigten eine kühlere als erwartete Inflation in den Vereinigten Staaten (US), was die Händler dazu veranlasste, ihre Wetten auf mehr Zinssenkungen als zuvor erwartet in diesem Jahr zu erhöhen. Dies wiederum schwächt den Greenback und wirkt als Rückenwind für das Paar.
Der US-Verbraucherpreisindex (CPI) entsprach den Erwartungen und stieg im Juli um 2,7 % im Jahresvergleich, wie das US Bureau of Labor Statistics (BLS) am Dienstag bekannt gab. In der Zwischenzeit stieg der jährliche Kern-CPI im Juli um 3,1 % im Vergleich zu einem Anstieg von 2,9 % zuvor und übertraf die Schätzungen von 3,0 %.
US-Präsident Donald Trump verlängerte am Montag einen Zollstillstand mit China um weitere 90 Tage, nur wenige Stunden bevor das letzte Abkommen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt auslaufen sollte. Das Handelsministerium Chinas erklärte, dass das Land zusätzliche Zölle auf US-Waren für weitere 90 Tage aussetzen werde, nachdem Trump eine Exekutive Anordnung zur Verlängerung des Zollstillstands unterzeichnet hatte.
Analysten glauben, dass sich einige Unsicherheiten verringern, die Handelskonflikte jedoch möglicherweise nicht. Jegliche Anzeichen für erneute Handelskonflikte könnten Verkaufsdruck auf den China-Proxy Kiwi ausüben, da China ein wichtiger Handelspartner Neuseelands ist.
Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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