- NZD/USD schwächt sich auf etwa 0,5955 in der frühen asiatischen Sitzung am Mittwoch.
- Die US-Notenbank wird voraussichtlich bei ihrer Sitzung im Juli am Mittwoch die Zinsen nicht senken.
- Handelsoptimismus und die potenzielle Verlängerung des Handelsstillstands zwischen den USA und China könnten helfen, die Verluste des NZD zu begrenzen.
Das NZD/USD-Paar setzt seinen Abwärtstrend auf etwa 0,5955 während der frühen asiatischen Sitzung am Mittwoch fort. Die Unsicherheit über den Handelsstillstand zwischen den Vereinigten Staaten (US) und China untergräbt weiterhin den China-Proxy Kiwi. Die Anleger werden die Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) später am Mittwoch genau beobachten, wobei keine Änderung der Zinssätze erwartet wird.
Analysten erwarten, dass die US-Notenbank die Zinssätze am Ende ihrer zweitägigen geldpolitischen Sitzung am Mittwoch unverändert bei 4,25% bis 4,50% belassen wird. Laut dem CME FedWatch-Tool rechnen die Händler jetzt mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 97%, dass es bei der Juli-Sitzung keine Änderung der Zinssätze geben wird.
Die Fed-Mitglieder bleiben vorsichtig hinsichtlich der potenziellen inflationsfördernden Auswirkungen von US-Präsident Donald Trumps aggressiver neuer Zollpolitik. Die Händler werden die Pressekonferenz von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell nach der Sitzung im Auge behalten. Ein hawkischer als erwarteter Ausgang der Sitzung könnte den Greenback stärken und dem Paar Gegenwind verleihen.
Die Aufmerksamkeit wird sich auf die US-Arbeitsmarktdaten für Juli richten, die später am Freitag veröffentlicht werden. Es wird prognostiziert, dass die US-Wirtschaft im Juli 110.000 Arbeitsplätze schaffen wird, während die Arbeitslosenquote voraussichtlich von 4,1% im Juni auf 4,2% im Juli steigen wird.
US-Finanzminister Scott Bessent sagte, dass die USA und China weiterhin Gespräche über die Aufrechterhaltung eines Zollstillstands vor der Frist in zwei Wochen führen werden, und Trump wird die endgültige Entscheidung über eine Verlängerung treffen. Bessent dämpfte die Erwartungen, dass Trump die Verlängerung ablehnen könnte. Handelsoptimismus und eine mögliche Verlängerung des Handelsstillstands zwischen den USA und China könnten dem China-Proxy Neuseeländischen Dollar (NZD) kurzfristig Unterstützung bieten, da China ein wichtiger Handelspartner Neuseelands ist.
Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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