• NZD/USD driftet am Mittwoch in der frühen europäischen Sitzung auf etwa 0,6085. 
  • Der positive US-Bericht über offene Stellen stärkt den US-Dollar, doch die dovishen Wetten der Fed könnten den Aufwärtstrend begrenzen. 
  • Es wird erwartet, dass die RBNZ ihren Leitzins in der Sitzung im Juli stabil hält. 

Das NZD/USD-Paar sieht sich am Mittwoch in der frühen europäischen Sitzung einem Verkaufsdruck nahe 0,6085 ausgesetzt, belastet durch die Erholung des Greenbacks. Händler bereiten sich auf den US-ADP-Bericht über die Beschäftigungsänderung für Juni vor, der später am Mittwoch veröffentlicht wird. 

Der US-Dollar (USD) erhält Unterstützung durch den positiven US-Bericht über offene Stellen. Die US-JOLTS-Berichte über offene Stellen stiegen im Mai auf 7,76 Millionen, verglichen mit 7,395 Millionen offenen Stellen im April. Diese Zahl lag über dem Marktkonsens von 7,3 Millionen.

Dennoch könnten die dovishen Kommentare von Vertretern der Federal Reserve (Fed) den Aufwärtstrend des USD begrenzen und als Rückenwind für das Paar wirken. Fed-Vorsitzender Jerome Powell sagte am Dienstag, dass er eine mögliche Zinssenkung bei der Sitzung in diesem Monat nicht ausschließen würde und fügte hinzu, dass alles von den eingehenden Daten abhängt.

Die Reserve Bank of New Zealand wird allgemein erwartet, ihren Lockerungszyklus in der Sitzung im Juli nächste Woche zu pausieren. Die RBNZ hat die Zinsen bereits um 225 Basispunkte (bps) auf 3,25% gesenkt. Die Entscheidungsträger deuteten an, dass die Zinssätze nun im neutralen Bereich liegen und sie abwarten möchten, um die Auswirkungen der vergangenen Senkungen zu sehen.

Neuseeländischer Dollar FAQs

Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.

Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.

Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.

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