• NZD/USD stärkt sich nahe 0,5865 in der frühen asiatischen Sitzung am Dienstag.
  • Die Fed hat die Zinsen in der vergangenen Woche gesenkt und vorläufig zwei weitere Senkungen bis Ende 2025 prognostiziert.
  • Neuseeland wird am Mittwoch einen neuen Gouverneur der RBNZ bekannt geben. 

Das Paar NZD/USD gewinnt in der frühen asiatischen Sitzung am Dienstag an Stärke und handelt um 0,5865. Der US-Dollar (USD) schwächt sich gegenüber dem neuseeländischen Dollar (NZD) aufgrund wachsender Erwartungen an eine weitere Zinssenkung der US-Notenbank (Fed). Die vorläufigen Daten des US S&P Global Einkaufsmanagerindex (EMI) für September werden später am Tag im Fokus stehen. Außerdem wird Fed-Vorsitzender Jerome Powell sprechen. 

Die Fed senkte ihren Leitzins bei der Sitzung im September um 25 Basispunkte (bps) und signalisierte, dass in diesem Jahr weitere Senkungen wahrscheinlich sind. Die aktualisierten Prognosen der Fed deuten darauf hin, dass bis zum Jahresende zwei weitere Viertelpunkt-Senkungen wahrscheinlich sind. Dennoch betonte Powells, dass der zukünftige Weg nicht festgelegt ist und von den eingehenden Wirtschaftsdaten abhängt. 

Händler bereiten sich auf eine Reihe von Fed Reden später in dieser Woche vor, einschließlich Äußerungen von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell am Dienstag für neuen Auftrieb. Jede dovishe Äußerung von Fed-Beamten könnte den Greenback nach unten ziehen und kurzfristig Rückenwind für das Paar schaffen. 

Bloomberg berichtete am Dienstag, dass die neuseeländische Regierung ihren neuen Gouverneur der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) bekannt geben wird, mit einer Ankündigung, die für Mittwoch geplant ist. Die Quelle sagte, dass die Zentralbank möglicherweise zum ersten Mal eine Frau an die Spitze der Zentralbank berufen könnte.

Die People's Bank of China (PBoC) beließ ihre Referenzzinssätze am Montag zum vierten Mal in Folge unverändert, trotz der Zinssenkung der Fed in der vergangenen Woche. Die wirtschaftliche Verlangsamung Chinas verschärfte sich im August, da eine Reihe von Wirtschaftsdaten die Erwartungen verfehlte. Die Einzelhandelsumsätze fielen im August auf 3,7%, da der Konsum weiterhin schwach blieb, während die Industrieproduktion auf 5,2% zurückging, den niedrigsten Stand seit August letzten Jahres. Dies könnte wiederum den China-Proxy Kiwi belasten, da China ein wichtiger Handelspartner Neuseelands ist. 

Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.

Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.

Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.

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