- NZD/USD schwächt sich auf etwa 0,5870 in der asiatischen Sitzung am Freitag.
- Chinas VPI fiel im August um 0,4 % im Jahresvergleich, da die Deflation in der Industrie sich vertiefte.
- Die Märkte erwarten, dass die Fed nächste Woche auf ihrer Sitzung im September mit Zinssenkungen beginnt.
Das Paar NZD/USD verliert während der asiatischen Handelsstunden am Freitag an Boden und nähert sich 0,5870. Das Paar gibt aufgrund einer bescheidenen Erholung des US-Dollars (USD) und deflationärer Druck in China nach. Händler werden die Daten des University of Michigan Consumer Sentiment Index im Auge behalten, die später am Freitag veröffentlicht werden.
Der Verbraucherpreisindex (VPI) Chinas fiel im August wieder in den Rückgang und deutet auf anhaltende deflationäre Druck hin. Das Nationale Statistikamt Chinas gab am Mittwoch bekannt, dass der VPI, ein wichtiger Indikator für die Inflation, im vergangenen Monat um 0,4 % im Jahresvergleich fiel, was schlechter war als die Markterwartungen eines Rückgangs um 0,2 %. China sieht sich deflationären Druck ausgesetzt, da schwache inländische Nachfrage und industrielle Überproduktion die Preise belasten.
Es ist erwähnenswert, dass Chinas VPI oft als Stellvertreter für die wirtschaftliche Gesundheit Chinas angesehen wird. Wenn der VPI schwach ist, signalisiert dies eine schleppende Nachfrage in der chinesischen Wirtschaft, was den China-Stellvertreter Kiwi belastet, da China ein wichtiger Handelspartner Neuseelands ist.
Die Inflation des US-Verbraucherpreisindex (VPI) stieg im August stärker als erwartet, während der jährliche Anstieg die größte Steigerung in sieben Monaten war. Die Zahlen waren jedoch nicht so hoch wie vom Markt erwartet, was die Ansicht unterstützt, dass die US-Notenbank (Fed) nächste Woche wieder mit Zinssenkungen beginnen wird. Die Aussicht auf Zinssenkungen der Fed könnte den Greenback untergraben und helfen, die Verluste des Paares kurzfristig zu begrenzen.
"Der VPI kam nicht so hoch wie vom Markt erwartet. Letztendlich ist die größte Sorge ... dass die dovish Haltung, die mit den schwachen Arbeitsmarktzahlen einhergeht, zurückgenommen wird, wenn der VPI schneller als erwartet ansteigt," sagte Eugene Epstein, Leiter Handel und strukturierte Produkte, Nordamerika, bei Moneycorp in New Jersey.
Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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