- NZD/USD tendiert am Mittwoch in der frühen europäischen Sitzung auf etwa 0,5945 höher.
- Händler erhöhen ihre Wetten, dass die Fed die Kreditkosten auf ihrer Sitzung am 16.-17. September senken wird.
- Chinas VPI fiel im letzten Monat um 0,4% im Vergleich zum Vorjahr, schlechter als die Prognose.
Das NZD/USD-Paar zieht während der frühen europäischen Sitzung am Mittwoch einige Käufer in der Nähe von 0,5945 an. Die Aussicht auf eine massive Zinssenkung der US-Notenbank (Fed) drückt den US-Dollar (USD) gegenüber dem neuseeländischen Dollar (NZD) nach unten. Händler bereiten sich auf die US-Daten zum Erzeugerpreisindex (EPI) für August später am Mittwoch vor, um neue Impulse zu erhalten.
Der Greenback hat Schwierigkeiten, Boden zu gewinnen, da zunehmende Bedenken über einen abkühlenden US-Arbeitsmarkt die Erwartungen an Zinssenkungen der Fed bereits nächste Woche anheizen. Jährliche Überarbeitungen der Nonfarm Payrolls (NFP)-Daten für das Jahr vor März 2025 zeigten einen Rückgang von 911.000 gegenüber der ursprünglichen Schätzung.
Händler erwarten zunehmend stärkere Lockerungen der Fed. Die Geldmärkte haben eine Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps) vollständig eingepreist, während die Möglichkeit einer größeren Senkung um 50 bps ebenfalls auf fast 12% gestiegen ist, so das CME FedWatch-Tool.
"Die Hürde für einen 50-bp-Schritt ist hoch, es müsste wahrscheinlich eine klare negative Überraschung bei der Kerninflation geben, um den Tauben Deckung zu geben," sagte Kieran Williams, Leiter Asia FX bei InTouch Capital Markets.
Die Inflation des Verbraucherpreisindex (VPI) in China fiel im August stärker als erwartet, während die Deflation bei den Großhandelspreisen anhielt, was den Aufwärtstrend für das Paar begrenzen könnte. Der VPI des Landes sank im August um 0,4% im Jahresvergleich gegenüber 0% zuvor, berichtete das Nationale Statistikbüro Chinas am Mittwoch. Diese Zahl fiel schwächer aus als die Markterwartung von -0,2%.
Unterdessen fiel der Erzeugerpreisindex (EPI) Chinas im August um 2,9% im Jahresvergleich, nach einem Rückgang von 3,6% im Juli, was mit dem Marktkonsens übereinstimmte. Der VPI Chinas wird oft als Proxy für die wirtschaftliche Gesundheit Chinas angesehen. Wenn der VPI schwach ist, signalisiert dies eine schwache Nachfrage in der chinesischen Wirtschaft, was den China-Proxy Kiwi belastet.
Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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