- NZD/USD gewinnt an Stärke nahe 0,6050 in der frühen asiatischen Sitzung am Donnerstag.
- Trump erwägt, den nächsten Fed-Vorsitzenden frühzeitig zu benennen.
- Händler erhöhen ihre Wetten auf Zinssenkungen der Fed in der Sitzung im Juli.
Das Paar NZD/USD wird während der frühen asiatischen Sitzung am Donnerstag im positiven Bereich um 0,6050 gehandelt. Der US-Dollar (USD) schwächt sich gegenüber dem Kiwi aufgrund von Bedenken über die zukünftige Unabhängigkeit der US-Notenbank (Fed). Händler bereiten sich auf die US-Wirtschaftsdaten vor, einschließlich der endgültigen Wachstumsrate des BIP für das erste Quartal, der Bestellungen langlebiger Wirtschaftsgüter und der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, die später am Donnerstag fällig sind.
Das Wall Street Journal berichtete am frühen Donnerstag, dass US-Präsident Donald Trump erwägt, einen Nachfolger für den Vorsitzenden der Federal Reserve (Fed), Jerome Powell, bis September oder Oktober auszuwählen und bekannt zu geben. Laut einer dieser Quellen könnte Trumps Unmut über Powell zu einer noch früheren Ankündigung in diesem Sommer führen. Die Bedenken hinsichtlich der Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit der Fed könnten den Greenback kurzfristig untergraben.
Die Fed-Beamten erwarten weiterhin, in diesem Jahr die Zinssätze zu senken, aber der Zeitpunkt bleibt ungewiss, da die Entscheidungsträger auf bevorstehende Handelsfristen warten und auf mehr Klarheit über den Umfang der Zölle hoffen. Die Finanzmärkte haben laut dem CME FedWatch-Tool eine Wahrscheinlichkeit von fast 25 % für eine Zinssenkung der Fed im Juli eingepreist, gegenüber 12 % vor einer Woche.
Der neuseeländische Dollar (NZD) erhält Unterstützung durch stärkere BIP-Daten für das erste Quartal sowie durch einen besser als erwarteten Handelsüberschuss im Mai. Händler erwarten, dass die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) in diesem geldpolitischen Lockerungszyklus nur noch eine Zinssenkung vornehmen wird, die voraussichtlich bis November vollständig eingepreist sein wird.
Allerdings bleibt Vorsicht angesichts der Unsicherheit über die Haltbarkeit des Waffenstillstands. Israels Premierminister Benjamin Netanyahu warnte, dass Israel "wieder zuschlagen wird", wenn Iran "an den Wiederaufbau" seines Atomprogramms denkt. Jegliche Anzeichen einer erneuten Eskalation könnten den US-Dollar stützen und Gegenwind für NZD/USD erzeugen.
Neuseeländischer Dollar FAQs
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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