- NZD/USD erholt sich, da China ankündigt, Zölle auf US-Landwirtschaftsprodukte zu senken.
- Die Arbeitslosenquote Neuseelands stieg auf 5,3%, während der Beschäftigungswechsel im dritten Quartal stagnierte.
- Händler werden vorsichtig, da die US-Finanzierungsblockade in die sechste Woche geht und sich der längsten Unterbrechung in der Geschichte nähert.
NZD/USD bleibt flach, nachdem es Volatilität erlebt hat, und handelt während der frühen europäischen Stunden am Mittwoch um 0,5650. Das Paar erholt sich von seinen täglichen Verlusten, nachdem das Finanzministerium Chinas angekündigt hat, dass es ab dem 10. November einige Zölle auf US-Landwirtschaftsprodukte senken wird. Das Ministerium erklärte auch, dass die Zölle von 24% auf bestimmte US-Waren für ein Jahr ausgesetzt werden, während die Zölle von 10% bestehen bleiben.
Der Einkaufsmanagerindex (EMI) für Dienstleistungen von RatingDog in China fiel im Oktober von 52,9 im September auf 52,6. Die Daten entsprachen der Markterwartung von 52,6 im Berichtszeitraum. Jede Veränderung in der chinesischen Wirtschaft könnte den NZD beeinflussen, da China ein wichtiger Handelspartner für Neuseeland ist.
Das NZD/USD-Paar schwächte sich ab, da der Neuseeländische Dollar (NZD) nach der Veröffentlichung schwächerer inländischer Arbeitsmarktdaten am Mittwoch unter Druck geriet, was die Erwartungen an eine Zinssenkung durch die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) im November verstärkte.
Die Arbeitslosenquote Neuseelands stieg im dritten Quartal auf einen fast neunjährigen Höchststand von 5,3%, gegenüber 5,2% im vorherigen Quartal, während der Beschäftigungswechsel stagnierte. Die Märkte preisen fest eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der bevorstehenden Sitzung der RBNZ ein und setzen die Chancen auf eine weitere Senkung im nächsten Jahr gleich.
Der US-Dollar (USD) bleibt gedämpft angesichts der anhaltenden US-Regierungsstilllegung. Händler zeigen Vorsicht, da die Blockade nun in die sechste Woche geht und sich darauf vorbereitet, die längste Unterbrechung der Bundesfinanzierung in der US-Geschichte zu werden, nachdem der Senat erneut gescheitert ist, ein kurzfristiges Finanzierungsprogramm zu verabschieden. Der jüngste Versuch, die Pattsituation zu lösen, ein von den Republikanern unterstützter vorübergehender Gesetzesentwurf, wurde am Dienstag zum 14. Mal vom Senat abgelehnt.
Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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