• NZD/USD schwächt sich auf etwa 0,5605 in der frühen asiatischen Sitzung am Dienstag.
  • Es wird erwartet, dass die RBNZ den offiziellen Leitzins um 25 Basispunkte auf 2,25 % bei der Sitzung im November am Mittwoch senkt. 
  • Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Fed liegt bei 80 % für die Sitzung im Dezember. 

Das Paar NZD/USD bleibt während der frühen asiatischen Handelsstunden am Dienstag schwach bei etwa 0,5605. Die Erwartungen an eine Zinssenkung der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) bei der Sitzung im November ziehen den neuseeländischen Dollar (NZD) gegenüber dem Greenback nach unten. Die US-ADP-Beschäftigungsänderung, die Einzelhandelsumsätze und die Erzeugerpreisberichte werden später am Dienstag genau beobachtet. 

Ökonomen erwarten allgemein, dass die neuseeländische Zentralbank ihren offiziellen Leitzins (OCR) am Mittwoch um 25 Basispunkte (bps) auf 2,25 % senken wird. Die RBNZ könnte die Tür für weitere Senkungen im Jahr 2026 offenlassen, falls die Wirtschaft ins Stocken gerät. Die dovishe Haltung der RBNZ könnte kurzfristig Verkaufsdruck auf den Kiwi ausüben. „Unser Basisszenario ist, dass der November die letzte OCR-Senkung bringen wird, aber das Risiko für weitere Lockerungen im Jahr 2026 bleibt“, sagte Nick Tuffley, Chefökonom der ASB Bank in Auckland.

In der Zwischenzeit erhöhen die Händler ihre Wetten, dass die US-Notenbank (Fed) den Zinssatz bei ihrer Sitzung im Dezember senken wird, was den Greenback belastet und den Abwärtstrend des Paares begrenzen könnte. Die Märkte rechnen nun mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 80 % für eine Zinssenkung um einen Viertelpunkt durch die Fed im nächsten Monat, gegenüber 30 % Wahrscheinlichkeit in der letzten Woche, laut dem CME FedWatch-Tool. 

Händler werden weitere Hinweise aus den gemischten wirtschaftlichen Signalen und der verzögerten Veröffentlichung wichtiger Inflationsdaten ziehen. Die US-PPI-Inflation und die Einzelhandelsumsatzdaten werden am Dienstag veröffentlicht. Anzeichen für eine schwächere Inflation könnten die Hoffnungen auf Zinssenkungen der Fed stärken. Dies könnte wiederum den US-Dollar (USD) gegenüber dem NZD belasten. 

Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.

Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.

Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.


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