• NZD/USD fällt auf etwa 0,5870, da der US-Dollar aufgrund eines vorübergehenden Waffenstillstands zwischen den USA und China an Stärke gewinnt.
  • Die USA und China haben die Zölle um 115 % für 90 Tage gesenkt.
  • Dovish-Wetten auf die RBNZ begrenzen das Aufwärtspotenzial des NZ-Dollars.

Das NZD/USD-Paar stürzt während der nordamerikanischen Handelszeiten am Montag auf etwa 0,5870. Das Kiwi-Paar fällt stark, da die Nachfrage nach dem US-Dollar (USD) nach den Kommentaren aus Washington gestiegen ist, die signalisierten, dass der Handelskrieg zwischen den Vereinigten Staaten (US) und China abgewendet wurde.

Der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenback gegenüber sechs wichtigen Währungen misst, steigt über 101,50, den höchsten Stand seit einem Monat. Die Marktstimmung wird optimistisch, da die Lösung des Handelskriegs zwischen den USA und China voraussichtlich die globalen Wirtschaftsaussichten verbessern wird. Der S&P 500 verzeichnet zu Beginn erhebliche Gewinne, was auf die hohe Risikobereitschaft der Anleger hinweist.

In einer gemeinsamen Erklärung haben die USA und China eine 90-tägige Pause bei den Zöllen angekündigt und diese um 115 % gesenkt. Der Waffenstillstand zwischen den beiden größten Wirtschaftsmächten der Welt wird voraussichtlich die hohen Inflationserwartungen der US-Verbraucher verringern.

Obwohl der neuseeländische Dollar (NZD) gegenüber dem US-Dollar gefallen ist, verbessert sich seine Perspektive, da der Handelswaffenstillstand zwischen den USA und China indirekte Unterstützung für die Kiwi-Wirtschaft bieten wird. In der Zwischenzeit könnten wachsende Erwartungen, dass die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) die Zinssätze weiter senken wird, das Aufwärtspotenzial des NZD begrenzen.

NZD/USD rutscht auf etwa 0,5870, nachdem das Double-Bottom-Muster auf dem Tageszeitrahmen durchbrochen wurde, nachdem es unter das letzte höhere Tief von 0,5890 gefallen ist. Das Paar ist nahe dem 200-Tage-Exponential Moving Average (EMA) gefallen, der bei etwa 0,5860 handelt. Der allgemeine Trend wird bärisch, wenn der Kurs unter den 200-Tage-EMA fällt.

Der 14-tägige Relative Strength Index (RSI) fällt auf etwa 50,00. Ein frisches bärisches Momentum würde erscheinen, wenn der RSI unter 40,00 fällt.

Weitere Rückgänge in Richtung des Hochs vom 4. April bei 0,5803 und des Tiefs vom 11. April bei 0,5730 würden erscheinen, wenn das Paar seine Abwärtsbewegung unter dem 200-Tage-EMA von 0,5860 ausweitet.

In einem alternativen Szenario scheint eine Aufwärtsbewegung in Richtung des Tiefs vom 9. Oktober bei 0,6052 und der runden Marke von 0,6100 wahrscheinlich, wenn das Paar über die psychologische Marke von 0,6000 ausbricht.

NZD/USD Tageschart

Zölle FAQs

Obwohl sowohl Zölle als auch Steuern staatliche Einnahmen generieren, die zur Finanzierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen verwendet werden, gibt es einige wesentliche Unterschiede. Zölle werden im Voraus bei der Einfuhr am Hafen entrichtet, während Steuern beim Kaufzeitpunkt bezahlt werden. Steuern werden Einzelpersonen und Unternehmen auferlegt, während Zölle von Importeuren gezahlt werden.

Unter Wirtschaftswissenschaftlern gibt es zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Nutzung von Zöllen. Einige argumentieren, dass Zölle notwendig sind, um heimische Industrien zu schützen und Handelsungleichgewichte auszugleichen. Andere sehen Zölle als schädliches Instrument an, da sie langfristig die Preise in die Höhe treiben könnten und durch sogenannte „Auge-um-Auge-Zölle“ einen schädlichen Handelskrieg auslösen könnten.

Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November 2024 hat Donald Trump deutlich gemacht, dass er Zölle einsetzen will, um die US-Wirtschaft und amerikanische Produzenten zu unterstützen. Im Jahr 2024 machten Mexiko, China und Kanada 42 % der gesamten US-Importe aus. Laut dem US Census Bureau war Mexiko in diesem Zeitraum mit Exporten im Wert von 466,6 Milliarden US-Dollar der wichtigste Handelspartner. Daher plant Trump, sich bei der Verhängung von Zöllen auf diese drei Länder zu konzentrieren. Außerdem möchte er die durch Zölle generierten Einnahmen nutzen, um die Einkommensteuer für Privatpersonen zu senken.

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