- NZD/USD schwankt innerhalb der Handelsspanne vom Donnerstag um 0,6000, während die Anleger Klarheit über die Spannungen zwischen den USA und dem Iran suchen.
- Das Weiße Haus signalisierte am Donnerstag, dass es keine Pläne hat, in den kommenden Tagen Iran anzugreifen.
- Die PBoC ließ ihre einjährigen und fünfjährigen LPRs auf den aktuellen Niveaus unverändert.
Das Paar NZD/USD handelt während der europäischen Handelsstunden am Freitag in einer begrenzten Spanne nahe der psychologischen Marke von 0,6000. Das Kiwi-Paar konsolidiert, während die Anleger Klarheit über die nächsten Schritte der Vereinigten Staaten (US) gegenüber dem Iran suchen.
Am Donnerstag signalisierten die Kommentare aus dem Weißen Haus, dass Washington keine Pläne hat, sich direkt am Israel-Iran-Krieg zu beteiligen, und darüber in den nächsten zwei Wochen entscheiden wird. Dies hat die Risikobereitschaft der Anleger erhöht, was potenziell die Nachfrage nach riskanteren Anlagen wie dem neuseeländischen Dollar (NZD) steigert.
Offensichtlich hat die Nachfrage nach dem sicheren Hafen US-Dollar (USD) nachgelassen, was den US-Dollar-Index (DXY) auf 98,60 von dem wöchentlichen Hoch von 99,15, das am Donnerstag erreicht wurde, gesenkt hat.
In der Zwischenzeit hat die People's Bank of China (PBoC ihre Zinssätze wie erwartet in der vorherigen Sitzung unverändert gelassen. Die PBoC beließ den einjährigen und den fünfjährigen Loan Prime Rate (LPR) bei 3,00% bzw. 3,50%. Die PBoC gab an, dass sie sich auf Liquiditätsspritzen anstelle zusätzlicher Zinssenkungen konzentriert, um die Nettozinsspannen der Banken zu schützen, berichtete Reuters.
Die geldpolitischen Entscheidungen der PBoC haben erhebliche Auswirkungen auf den neuseeländischen Dollar, da die neuseeländische (NZ) Wirtschaft stark von ihren Exporten nach China abhängt.
NZD/USD oszilliert gut innerhalb der Handelsspanne vom Donnerstag und zeigt eine Volatilitätskontraktion. Das Kiwi-Paar schwankt um den 20-Tage-Exponential Moving Average (EMA) nahe 0,6003, was auf einen Seitwärtstrend hinweist.
Der 14-Tage Relative Strength Index (RSI) oszilliert im Bereich von 40,00-60,00 und deutet auf Unentschlossenheit unter den Anlegern hin.
Das Kiwi-Paar wird voraussichtlich in Richtung des Tiefs vom 11. September bei 0,6100 und des Hochs vom 9. Oktober bei 0,6145 steigen, wenn es gelingt, über das Hoch vom 19. Juni bei 0,6040 auszubrechen.
In einem alternativen Szenario wird eine Abwärtsbewegung unter das Tief vom 12. Mai bei 0,5846 es dem Paar ermöglichen, die runde Unterstützung bei 0,5800 zu testen, gefolgt vom Hoch vom 10. April bei 0,5767.
NZD/USD Tages-Chart

Neuseeländischer Dollar FAQs
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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