- NZD/USD verzeichnet moderate Verluste um 0,5960 in der frühen asiatischen Sitzung am Freitag.
- Chinas Exporte übertreffen die Erwartungen und steigen im Juli um über 8,0%.
- Waller von der Fed gilt als Favorit für den Fed-Vorsitz unter dem Trump-Team.
Das Paar NZD/USD handelt während der frühen asiatischen Handelsstunden am Freitag mit leichten Verlusten nahe 0,5960. Allerdings könnte das potenzielle Abwärtspotenzial des Paares angesichts ermutigender Handelsdaten aus China begrenzt sein. Die Händler werden sich auf die Rede von Alberto Musalem von der Federal Reserve am Freitag konzentrieren.
Starke Import- und Exportdaten aus China deuteten auf die wirtschaftliche Erholung des wichtigsten Handelspartners Neuseelands hin, was dem Kiwi Unterstützung bieten könnte. Die am Donnerstag veröffentlichten Daten zeigten, dass sich Chinas Überschuss im Juli ausgeweitet hat, da die Exporte stark anstiegen. Die Exporte stiegen im Juli um 8,0% im Jahresvergleich, verglichen mit 7,2% im Juni. Die Importe des Landes erhöhten sich im gleichen Zeitraum um 4,8% im Jahresvergleich gegenüber 2,3% zuvor.
Die Inflationserwartungen Neuseelands fielen im dritten Quartal (Q3) leicht, wie die Umfrage zu den monetären Bedingungen der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) am Donnerstag ergab. Die zweijährigen Inflationserwartungen des Landes sanken im Q3 2025 auf 2,28% von 2,29% im Q2, während die einjährigen Inflationserwartungen im Q3 auf 2,37% gegenüber 2,41% im Q2 zurückgingen. Die meisten Befragten erwarten, dass die RBNZ den Leitzins bei der nächsten Sitzung senken wird. Dies könnte wiederum den Aufwärtstrend des Paares begrenzen.
Auf der USD-Seite werden die Anleger die Pläne von US-Präsident Donald Trump zur Ablösung von Fed-Vorsitzendem Powell genau beobachten. Bloomberg berichtete am späten Donnerstag, dass Fed-Gouverneur Christopher Waller als Top-Kandidat für den Vorsitz der Zentralbank unter Trumps Beratern gilt.
Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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