- NZD/USD verzeichnet leichte Gewinne um 0,6030 in der frühen asiatischen Sitzung am Donnerstag.
- Die neuseeländische Wirtschaft wuchs im ersten Quartal schneller als erwartet, was den Kiwi unterstützt.
- Die Fed hielt ihren Leitzins am Mittwoch in einer Spanne von 4,25%-4,50% stabil.
Das Paar NZD/USD handelt mit leichten Gewinnen nahe 0,6030 während der frühen asiatischen Sitzung am Donnerstag. Der neuseeländische Dollar (NZD) stärkt sich gegenüber dem Greenback aufgrund des stärker als erwarteten Berichts zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) Neuseelands. Die US-Märkte bleiben am Donnerstag wegen des Juneteenth-Feiertags geschlossen.
Die am Donnerstag von Statistics New Zealand veröffentlichten Daten zeigten, dass das BIP des Landes im ersten Quartal (Q1) um 0,8% im Vergleich zum Vorquartal wuchs, verglichen mit einer Expansion von 0,5% (nach unten revidiert von 0,7%) im vierten Quartal. Dieser Wert lag über dem Marktkonsens von 0,7%.
In der Zwischenzeit schrumpfte das BIP im ersten Quartal um 0,7% im Jahresvergleich, verglichen mit einem Rückgang von 1,3% (nach unten revidiert von -1,1%) im vierten Quartal, was stärker war als die Schätzung eines Rückgangs um 0,8%. Die positiven Daten aus Neuseeland bieten dem Kiwi gegenüber dem US-Dollar eine gewisse Unterstützung.
Die Federal Reserve (Fed) beschloss am Mittwoch, die Zinssätze stabil zu halten, angesichts der Erwartungen an eine höhere Inflation und ein langsameres Wirtschaftswachstum. Fed-Vertreter rechnen weiterhin mit zwei Zinssenkungen im Laufe des Jahres. Allerdings wird für 2026 und 2027 nur eine Zinssenkung erwartet. Während der Pressekonferenz sagte Fed-Vorsitzender Jerome Powell, dass es Zeit gibt, auf mehr Klarheit zu warten, bevor eine Entscheidung über die Geldpolitik getroffen wird.
Reuters berichtete am Mittwoch, dass das US-Militär auch seine Präsenz im Nahen Osten verstärkt, was Spekulationen über eine US-Intervention anheizt, die Investoren befürchten könnte, den Konflikt in der Region auszuweiten. Jegliche Anzeichen einer Eskalation im Nahen Osten könnten die Zuflüsse in sichere Häfen erhöhen und dem Greenback zugutekommen.
Neuseeländischer Dollar FAQs
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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Der US-Dollar (USD) konnte am Montag frischen Aufwärtsimpuls zurückgewinnen und erholte sich von den jüngsten Mehrtages-Tiefs, während die Marktteilnehmer weiterhin die bevorstehenden US-Datenveröffentlichungen und die Wahrscheinlichkeit weiterer Zinssenkungen durch die Federal Reserve einschätzten.