• NZD/USD kämpft, da Händler erwarten, dass die RBNZ weitere Zinssenkungen vornimmt.
  • Trump könnte einen Zoll von 200% auf chinesische Waren erheben, wenn Peking sich weigert, Magnete an die USA zu liefern.
  • Der Rücktritt von Fed-Gouverneurin Lisa Cook könnte die Chancen auf frühere Zinssenkungen erhöhen.

NZD/USD hat seine Verluste aus der vorherigen Sitzung verringert und notiert während der frühen europäischen Handelsstunden am Mittwoch bei etwa 0,5850. Das Paar wertet ab, da der neuseeländische Dollar (NZD) unter dem vorherrschenden Sentiment weiterer geldpolitischer Lockerungen der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) leidet, nach der Zinssenkung in der letzten Woche.

RBNZ-Gouverneur Christian Hawkesby stellte fest, dass der politische Ausblick von Daten geleitet wird, betonte jedoch, dass, wenn Unternehmen und Verbraucher vorsichtig bleiben und zusätzliche Unterstützung benötigen, dies weitere Maßnahmen rechtfertigen könnte.

US-Präsident Donald Trump warnte, dass er einen Zoll von 200% auf chinesische Waren erheben könnte, wenn Peking sich weigert, Magnete an die Vereinigten Staaten (US) zu liefern, was den fragilen Waffenstillstand zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt gefährdet. Es ist erwähnenswert, dass jede Veränderung in der chinesischen Wirtschaft den NZD beeinflussen könnte, da China und Neuseeland enge Handelspartner sind.

Der Abwärtstrend des AUD/NZD-Paares könnte begrenzt sein, da der US-Dollar aufgrund steigender Fed-Bedenken sowie eines dovishen Tons bezüglich des geldpolitischen Ausblicks der Zentralbank unter Druck geraten könnte. Trump kündigte am frühen Dienstag an, dass er Fed-Gouverneurin Lisa Cook aus ihrer Position im Vorstand der Fed abberufen werde. Er sagte auch, dass er bereit sei, rechtliche Schritte gegen Cook wegen gefälschter Hypothekendokumente einzuleiten.

Die Abberufung von Fed-Gouverneurin Cook könnte die Wahrscheinlichkeit starker Zinssenkungen erhöhen, angesichts von Trumps anhaltendem Druck auf die Zentralbank, die Kreditkosten zu senken. Händler preisen nun eine Wahrscheinlichkeit von mehr als 87% für eine Senkung um mindestens einen Viertelpunkt bei der Sitzung der Fed im September ein, gegenüber 84% am vorherigen Tag, laut dem CME FedWatch-Tool.

Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.

Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.

Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.

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