• NZD/USD bleibt gedämpft, da Händler vor den am Dienstag fälligen US-Inflationsdaten Vorsicht walten lassen.
  • Der US-Verbraucherpreisindex wird voraussichtlich um 0,2 % im Vergleich zum Vormonat steigen, nach einem Anstieg von 0,3 % im Juni.
  • Der Neuseeland-Dollar schwächte sich, nachdem Premierminister Christopher Luxon bemerkte, dass eine US-Zollentlastung unwahrscheinlich ist.

NZD/USD weitet seine Verluste in der zweiten Sitzung in Folge aus und wird während der frühen europäischen Handelsstunden am Dienstag um 0,5930 gehandelt. Das Paar steht vor Herausforderungen, da der US-Dollar (USD) stabil bleibt, während die Märkte vor den US-Verbraucherinflationsdaten, die später in der nordamerikanischen Sitzung fällig sind, vorsichtig sind.

Der US-Verbraucherpreisindex (VPI) für Juli wird voraussichtlich um 0,2 % im Vergleich zum Vormonat steigen, was leicht unter dem Anstieg von 0,3 % im Juni liegt, während die jährliche Rate voraussichtlich im dritten Monat in Folge auf 2,8 % ansteigt. Der Kern-VPI wird ebenfalls auf 0,3 % steigen.

Händler erhöhen ihre Wetten auf die Preisbildung von zwei Zinssenkungen durch die US-Notenbank (Fed) im Jahr 2025, gestützt durch schwächere Daten zu US-Arbeitsplätzen und PMI. Die Märkte preisen nun etwa 84 % Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung der Fed bei der Sitzung im September ein, nach 90 % vor einer Woche, so das CME FedWatch-Tool.

Das NZD/USD-Paar bleibt gedämpft, da der Neuseeland-Dollar (NZD) kämpft, nachdem Premierminister Christopher Luxon kürzlich kommentierte, dass eine US-Zollentlastung unwahrscheinlich sei, nachdem die Zölle auf die Exporte des Landes von 10 % auf 15 % erhöht wurden.

Allerdings könnte der Rückgang des NZD/USD begrenzt sein, da der Neuseeland-Dollar Unterstützung aus einer verbesserten globalen Handelsstimmung ziehen könnte, da die Trump-Administration zugestimmt hat, die Umsetzung umfassender Zölle auf China um weitere 90 Tage zu verschieben. Es ist wichtig zu beachten, dass jede Veränderung in der chinesischen Wirtschaft den NZD beeinflussen könnte, da China und Neuseeland enge Handelspartner sind.

Die Entscheidung fiel nur Stunden, bevor das vorherige Abkommen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt auslaufen sollte. In Reaktion darauf gab Chinas Handelsministerium bekannt, dass es zusätzliche Zölle auf US-Waren für denselben Zeitraum aussetzen würde, nachdem Trumps Exekutivbefehl die Zollruhe verlängert hatte.

Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.

Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.

Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.

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