• NZD/USD erholt sich von einem sechsmonatigen Tief von 0,5682, das am Dienstag verzeichnet wurde.
  • Der neuseeländische Dollar erhält Unterstützung, da RBNZs Conway signalisiert, dass bald keine zusätzlichen geldpolitischen Instrumente eingesetzt werden.
  • Trump warnte vor neuen Handelsbeschränkungen, falls China Exportkontrollen für Seltene Erden und höhere Hafengebühren durchsetzt.

NZD/USD beendet seine sechs Tage andauernde Verlustserie und erholt sich von einem sechsmonatigen Tief von 0,5682, das in der vorherigen Sitzung verzeichnet wurde, und handelt derzeit während der frühen europäischen Handelsstunden am Mittwoch bei etwa 0,5730. Das Paar legte zu, da der neuseeländische Dollar (NZD) an Boden gewinnt, nachdem die Kommentare von Paul Conway, dem Chefökonom der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ), veröffentlicht wurden, der erklärte, dass die Zentralbank nicht erwartet, in naher Zukunft zusätzliche geldpolitische Instrumente (AMP) zu verwenden.

RBNZ-Chefökonom Conway fügte auch hinzu, dass der neutrale Zinssatz ständig schwankt, wobei die Zinssätze um 2,5% am unteren Ende des neutralen Bereichs liegen. Conway ergänzte, dass die Zentralbank weiterhin „auf Sicht fährt“ und keine Pläne hat, neue geldpolitische Instrumente einzuführen, und bekräftigte, dass der Leitzins (OCR) ihr primäres Politikinstrument bleibt.

Das NZD/USD-Paar bleibt stärker nach der Veröffentlichung der schwächeren Verbraucherpreisindexdaten (CPI) aus China, wobei die jährliche Inflation im September auf 0,3% im Jahresvergleich (YoY) gesunken ist. Der Marktkonsens ging von einem Rückgang um 0,1% im berichteten Zeitraum aus, nach einem Rückgang von 0,4% im August. In der Zwischenzeit stieg die monatliche Inflation auf 0,1%, schwächer als die erwarteten 0,2%. Der Produzentenpreisindex (PPI) Chinas fiel um 2,3% im Jahresvergleich, nach einem vorherigen Rückgang von 2,9%, wie erwartet.

Allerdings gehen die Händler vorsichtig vor, nachdem US-Präsident Donald Trump am Mittwoch China wegen seiner jüngsten protektionistischen Handelspolitik kritisierte und zusätzliche gezielte Handelsbeschränkungen androhte, falls China frische Exportkontrollen für Seltene Erden und zusätzliche Hafengebühren für ausländische Containerschiffe in chinesischen Häfen einführt.

Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.

Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.

Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.

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