• NZD/USD hält sich in der asiatischen Sitzung am Mittwoch nahe 0,5745 in positiver Position.
  • Der PMI für den Dienstleistungssektor von RatingDog in China fiel im November auf 52,1 und war damit stärker als erwartet. 
  • Die Erwartungen, dass die Federal Reserve nächste Woche die Zinsen senken wird, bleiben hoch.

Das Paar NZD/USD gewinnt während der asiatischen Handelsstunden am Mittwoch an Stärke nahe 0,5745. Der neuseeländische Dollar (NZD) legt gegenüber dem US-Dollar (USD) nach den chinesischen Wirtschaftsdaten zu. Händler warten auf die Veröffentlichung der US-ADP-Beschäftigungszahlen und der ISM-EMI-Daten für den Dienstleistungssektor später am Mittwoch, um neue Impulse zu erhalten. 

Die am Mittwoch von RatingDog veröffentlichten Daten zeigten, dass der PMI für den Dienstleistungssektor in China im November von 52,6 auf 52,1 fiel. Dieser Wert lag über der Schätzung von 52,0. Der Kiwi bleibt in unmittelbarer Reaktion auf die positiven chinesischen Daten stark. 

In der vergangenen Woche senkte die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ ihren Leitzins (Official Cash Rate - OCR) um 25 Basispunkte (bps) auf 2,25 %, wie allgemein erwartet. Die Entscheidungsträger signalisierten jedoch ein Ende des Lockerungszyklus, da die Wirtschaft erste Anzeichen einer Erholung zeigte. Dies bietet wiederum eine gewisse Unterstützung für den NZD gegenüber dem USD. 

Ein schwächerer US-EMI für das verarbeitende Gewerbe, ein abkühlender Arbeitsmarkt und dovishe Äußerungen von Entscheidungsträgern der Federal Reserve (Fed) könnten den Greenback belasten und Rückenwind für das Paar schaffen. Die Finanzmärkte erwarten, dass die US-Notenbank bei ihrer bevorstehenden Sitzung am 9.-10. Dezember 2025 eine Zinssenkung um 25 Basispunkte beschließt. Das CME FedWatch Tool zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von etwa 89 % für eine Zinssenkung durch die Fed in der nächsten Woche. 

Händler bereiten sich auf die US-ADP-Beschäftigungszahlen und die ISM-EMI-Daten für den Dienstleistungssektor am Mittwoch vor. Diese Berichte könnten einige Hinweise auf den Arbeitsmarkt und die US-Wirtschaft geben. Im Falle eines stärkeren als erwarteten Ergebnisses könnte dies helfen, die Verluste des USD kurzfristig zu begrenzen. Am Freitag wird die Aufmerksamkeit auf die US-Daten zum Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE) gerichtet, die Hinweise auf den Zinspfad der USA geben könnten. 

Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.

Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.

Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.

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