- NZD/USD gibt im frühen asiatischen Handel am Mittwoch auf etwa 0,5645 nach.
- Es wird erwartet, dass die RBNZ den OCR bei ihrer kommenden Sitzung nächste Woche um 25 Basispunkte auf 2,25% senken wird.
- Händler bereiten sich auf den verzögerten US-Arbeitsmarktbericht für September am Donnerstag vor, um Hinweise auf mögliche Maßnahmen der Fed zu erhalten.
Das NZD/USD-Paar handelt im frühen asiatischen Handel am Mittwoch im negativen Bereich nahe 0,5645. Der Neuseeländische Dollar (NZD) schwächt sich gegenüber dem Greenback angesichts der bevorstehenden Zinssenkung der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ). Händler werden die FOMC-Protokolle später am Mittwoch im Auge behalten.
Die RBNZ beschloss, ihren Leitzins (OCR) in ihrer Oktobersitzung um 50 Basispunkte (bps) auf 2,5% zu senken, und verwies dabei auf eine sich verlangsamende Wirtschaft und das Vertrauen, dass die Inflation unter Kontrolle ist. Daten vom Montag zeigten, dass die Erwartungen bestehen, dass die RBNZ ihren OCR nächste Woche um 25 bps auf 2,25% senken und die Tür für weitere Senkungen offenhalten wird.
Viele Ökonomen, darunter auch solche von Westpac, BNZ, ASB und ANZ, erwarteten ebenfalls eine weitere Senkung um 25 bps in der Novembersitzung. Die Aussicht auf eine Zinssenkung durch die RBNZ könnte den Kiwi kurzfristig gegenüber dem USD untergraben.
Händler werden die verzögerten Berichte genau beobachten, um Anzeichen für die Gesundheit des Arbeitsmarktes zu finden. Die Veröffentlichung der US-NFP-Daten für September wird am Donnerstag im Mittelpunkt stehen. Der Marktkonsens lag bei 50.000 neu geschaffenen Arbeitsplätzen im September und einer Arbeitslosenquote von 4,3% im gleichen Zeitraum.
Im Falle eines schwächeren als erwarteten Ergebnisses könnte dies den USD nach unten ziehen und dem Paar Rückenwind verleihen. Laut dem CME FedWatch-Tool preisen die Geldmärkte die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 bps in der Dezembersitzung mit etwa 46% ein, gegenüber etwa 60% in der Vorwoche.
Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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