- NZD/USD zieht am Montag einige Dip-Käufer an, während der US-Dollar leicht schwächer ist.
- Reduzierte Wetten auf Zinssenkungen der Fed könnten tiefere USD-Verluste begrenzen und die Kassakurse deckeln.
- Handelsbezogene Unsicherheiten rechtfertigen weiterhin Vorsicht für bullishe Händler.
Das NZD/USD-Paar kehrt einen Großteil seiner Intraday-Verluste um und steigt in den Bereich von 0,5965, also näher an das Tageshoch während der frühen europäischen Sitzung am Montag. Die Kassakurse bleiben jedoch in der breiteren Spanne vom Freitag gefangen, was für aggressive Händler Vorsicht gebietet.
Der USD startet die neue Woche auf einem schwächeren Niveau und bleibt defensiv unter seinem höchsten Stand seit dem 23. Juni, nachdem gemischte Signale über den Zinssenkungspfad der Federal Reserve (Fed) gesendet wurden. Tatsächlich unterstützte Fed-Gouverneur Christopher Waller in der vergangenen Woche die Argumentation für eine Zinssenkung im Juli. Dies, zusammen mit einem allgemein positiven Risikoton, wird als belastend für den sicheren Hafen Dollar angesehen und verleiht dem risikosensiblen Kiwi etwas Unterstützung.
Die Anleger scheinen jedoch überzeugt zu sein, dass die US-Notenbank die Zinssätze länger hoch halten wird, angesichts der Hinweise, dass die steigenden Importsteuern der Trump-Administration auf die Verbraucherpreise durchschlagen. Abgesehen davon sollten anhaltende Sorgen über die potenziellen wirtschaftlichen Folgen von US-Präsident Donald Trumps unberechenbaren Handelspolitiken bedeutende USD-Verluste begrenzen und das NZD/USD-Paar unter Kontrolle halten.
Daher ist es ratsam, auf starke Anschlusskäufe zu warten, bevor man sich für eine weitere Aufwärtsbewegung der Kassakurse positioniert, da am Montag keine relevanten wirtschaftlichen Veröffentlichungen aus den USA zu erwarten sind. Später in dieser Woche werden die Händler Hinweise aus der Veröffentlichung der globalen EMIs abwarten, um kurzfristige Chancen zu nutzen.
Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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