- NZD/USD dreht am Freitag zum dritten Mal in Folge nach unten, begleitet von einer moderaten USD-Stärke.
- Die von der Fed prognostizierten zwei Zinssenkungen um 25 Basispunkte und geopolitische Risiken stützen den Greenback.
- Die Optimismus über Chinas Konjunkturmaßnahmen könnte helfen, die Verluste der antipodischen Währung – Kiwi – zu begrenzen.
Das NZD/USD-Paar kämpft damit, von der über Nacht erreichten Erholung im Bereich von 0,5725-0,5720 Kapital zu schlagen und zieht während der asiatischen Sitzung am Freitag frische Verkäufer an. Die Spotpreise handeln derzeit mit einer leicht negativen Tendenz um die Mitte der 0,5700er-Marke und fallen zum dritten Mal in Folge aufgrund eines moderaten Anstiegs des US-Dollars (USD).
Die Federal Reserve (Fed) hat zu Beginn dieser Woche ihre Prognose für nur zwei Zinssenkungen um 25 Basispunkte bis Ende dieses Jahres beibehalten. Darüber hinaus sagte Fed-Vorsitzender Jerome Powell, dass der Fortschritt beim Erreichen des Inflationsziels aufgrund der Zollvergeltungsmaßnahmen anderer Länder gegen die USA verzögert werden könnte. Dies wiederum wird als Rückenwind für den Greenback gesehen, der darauf abzielt, auf die Erholung dieser Woche von einem Mehrmonatstief aufzubauen und als Gegenwind für das NZD/USD-Paar zu wirken.
Zusätzlich verleihen anhaltende geopolitische Risiken, die aus neuen Konflikten im Nahen Osten und dem langwierigen Russland-Ukraine-Krieg resultieren, dem sicheren Hafen Dollar zusätzlichen Auftrieb. Allerdings könnte die wachsende Akzeptanz, dass die Fed ihren Zinssenkungszyklus früher als erwartet wieder aufnehmen würde, angesichts der Bedenken über eine durch Zölle bedingte wirtschaftliche Verlangsamung in den USA, die USD-Bullen davon abhalten, aggressive Wetten abzuschließen. Dies sollte wiederum helfen, weitere Rückgänge des NZD/USD-Paares zu begrenzen.
Dies, zusammen mit dem jüngsten Optimismus über die kürzlich angekündigten Konjunkturmaßnahmen Chinas, sollte die antipodischen Währungen, einschließlich des Neuseeland-Dollars (NZD), unterstützen. In Ermangelung relevanter wirtschaftlicher Veröffentlichungen aus den USA, die den Markt bewegen könnten, macht der fundamentale Hintergrund es ratsam, auf starke Anschlussverkäufe zu warten, bevor bestätigt wird, dass der Aufwärtstrend des NZD/USD-Paares, der seit Anfang dieses Monats zu beobachten ist, an Schwung verloren hat und eine Positionierung für weitere Verluste erfolgt.
Neuseeländischer Dollar FAQs
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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