• NZD/USD schwächt sich auf etwa 0,5900 in der asiatischen Sitzung am Dienstag. 
  • Chinas Caixin-Dienstleistungs-EMI sprang im Juli unerwartet auf 52,6, stärker als erwartet. 
  • Der US ISM-Dienstleistungs-EMI für Juli wird später am Dienstag im Rampenlicht stehen. 

Das Paar NZD/USD handelt während der asiatischen Handelsstunden am Dienstag im negativen Bereich nahe 0,5900. Der neuseeländische Dollar (NZD) bleibt schwach gegenüber dem US-Dollar (USD), trotz der positiven chinesischen Wirtschaftsdaten. Die Aufmerksamkeit wird sich auf den US ISM-Dienstleistungs-Einkaufsmanagerindex (EMI) richten, der später am Dienstag veröffentlicht wird.

Die am Dienstag von Caixin veröffentlichten Daten zeigten, dass der Einkaufsmanagerindex (EMI) für Dienstleistungen in China im Juli unerwartet auf 52,6 von 50,6 im Juni gestiegen ist. Diese Zahl übertraf die Erwartungen von 50,2. Allerdings gelingt es den positiven chinesischen Daten nicht, den China-Proxy Kiwi zu stärken, da die Händler weiterhin auf die Handelsverhandlungen zwischen den USA und China fokussiert sind. 

US-Finanzminister Beseent sagte, dass eine Verlängerung des Handelsfriedens zwischen den beiden führenden Volkswirtschaften der Welt "wahrscheinlich" sei, aber die Märkte bleiben vorsichtig vor der Frist am 12. August. Jegliche Anzeichen einer Eskalation der Handelskonflikte zwischen den USA und China könnten Verkaufsdruck auf den NZD ausüben, da China ein wichtiger Handelspartner Neuseelands ist. 

Auf der USD-Seite könnten die schwächer als erwarteten US Nonfarm Payrolls (NFP) für Juli, zusammen mit dem unerwarteten Rücktritt von Federal Reserve (Fed) Gouverneurin Adriana Kugler, den Greenback belasten und Rückenwind für das Paar schaffen. Händler von Fed-Funds-Futures erhöhten ihre Wetten auf Zinssenkungen nach den enttäuschenden US-Wirtschaftsdaten. Laut dem CME FedWatch-Tool rechnen die Märkte nun mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 84%, dass die Fed die Zinsen in der September-Sitzung um 25 Basispunkte (bps) senken wird.

Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.

Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.

Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.

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