- NZD/USD findet Unterstützung, während der US-Dollar aufgrund anhaltender handelsbezogener Unsicherheiten schwächelt.
- Die Marktaufmerksamkeit richtet sich nun auf die bevorstehenden Veröffentlichungen der US-Einzelhandelsumsätze und des Erzeugerpreisindex (EPI) am Donnerstag.
- Der Neuseeland-Dollar erhält Unterstützung, da die Handelskonflikte zwischen den USA und China erste Anzeichen einer Entspannung zeigen.
NZD/USD wertet auf, nachdem im vorherigen Handel ein Verlust von mehr als 0,50% verzeichnet wurde, und notiert während der frühen europäischen Handelsstunden am Donnerstag bei etwa 0,5910. Das Paar NZD/USD erhält Unterstützung, da der US-Dollar ebenfalls kämpft, während die Anleger die anhaltenden handelsbezogenen Unsicherheiten abwägen, trotz einer leichten Entspannung der Spannungen. Der Fokus der Märkte richtet sich nun auf die Veröffentlichung der US-Einzelhandelsumsätze und des Erzeugerpreisindex (EPI) später am Tag.
Es gibt Spekulationen, dass Washington einen schwächeren Dollar bevorzugen könnte, um seine Handelsposition zu stärken. Die Trump-Administration hat argumentiert, dass ein starker Greenback im Vergleich zu schwächeren regionalen Währungen die US-Exporteure benachteiligt.
Allerdings könnte der Abwärtsdruck auf den USD begrenzt sein. Das verbesserte globale Handelsklima hat die Rezessionsängste gemildert und die Erwartungen an aggressive Federal Reserve (Fed) Zinssenkungen reduziert. Laut LSEG-Daten preisen die Märkte nun eine 74%ige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im September ein, nachdem zuvor mit einer Senkung im Juli gerechnet wurde.
Der neuseeländische Dollar (NZD) gewinnt Unterstützung angesichts der Anzeichen einer Entspannung der Spannungen im Handelsstreit zwischen den USA und China, was größtenteils auf die starken Handelsbeziehungen Neuseelands zu China zurückzuführen ist. Die USA und China haben eine vorübergehende Vereinbarung getroffen, um gegenseitige Zölle zu reduzieren, was die Bedenken über einen möglichen umfassenden Handelskrieg zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt verringert. Im Rahmen des Abkommens senkten die USA die Zölle auf chinesische Waren von 145% auf 30%, während China die Zölle auf US-Importe von 125% auf 10% reduzierte. Diese überarbeiteten Sätze bleiben für 90 Tage in Kraft.
Neuseeländischer Dollar FAQs
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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