• NZD/USD hält sich in der asiatischen Sitzung am Montag um 0,5715 stabil.
  • Chinas RatingDog EMI für das verarbeitende Gewerbe sinkt im Oktober auf 50,6, schwächer als erwartet. 
  • Nachlassende Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen der Fed könnten den US-Dollar stärken. 

Das Paar NZD/USD wird während der asiatischen Handelsstunden am Montag nahezu unverändert bei 0,5715 gehandelt. Das potenzielle Aufwärtspotenzial für den neuseeländischen Dollar (NZD) scheint nach den enttäuschenden PMI-Daten für das verarbeitende Gewerbe in China begrenzt zu sein. Händler werden im weiteren Verlauf des Montags auf die US ISM PMI-Daten für das verarbeitende Gewerbe im Oktober achten. 

Die am Montag von RatingDog veröffentlichten Daten zeigten, dass der RatingDog Einkaufsmanager-Index (EMI) für das verarbeitende Gewerbe in China im Oktober auf 50,6 von 51,2 im September gesunken ist. Dieser Wert lag unter dem Marktkonsens von 50,9. Die schwächeren als erwarteten PMI-Daten aus China könnten den China-Proxy Kiwi nach unten ziehen, da China ein wichtiger Handelspartner für Neuseeland ist. 

Die US-Notenbank (Fed) hat ihre zweite Zinssenkung des Jahres vorgenommen und den Leitzins auf zwischen 3,75 % und 4,00 % gesenkt. Vorsitzender Jerome Powell deutete an, dass eine weitere Senkung des Leitzinses bei der Sitzung im Dezember keine ausgemachte Sache ist, was die Händler jetzt nur noch mit etwa 63 % Wahrscheinlichkeit für eine Senkung im Dezember sehen, gegenüber 93 % vor einer Woche. Die hawkische Haltung der US-Zentralbank könnte den USD stärken und dem Paar Gegenwind verleihen. 

Dennoch könnte der Optimismus über den US-chinesischen Handel dem NZD gegenüber dem Greenback etwas Unterstützung bieten. US-Präsident Donald Trump und der chinesische Präsident Xi Jinping einigten sich letzte Woche darauf, eine Eskalation ihres Handelskriegs zu vermeiden. Trump beschloss, seinen Zoll von 57 % auf 47 % zu senken, im Austausch dafür, dass China die Exportkontrollen für seine Seltenen Erden aussetzt und die Käufe von amerikanischen Sojabohnen erhöht. 

Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.

Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.

Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.

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