Die Arbeitslosenquote Neuseelands stieg im zweiten Quartal (Q2) auf 5,2% von 5,1% im ersten Quartal, so die offiziellen Daten, die am Mittwoch von Statistics New Zealand veröffentlicht wurden. Die Zahl lag unter dem Marktkonsens von 5,3%.

Darüber hinaus betrug die Veränderung der Beschäftigung in Neuseeland im Q2 -0,1%, nach einem Anstieg von 0,1% im Q1, im Vergleich zur Konsensprognose von -0,1%. Die Beteiligungsquote in Neuseeland sank im Q2 auf 70,5%, verglichen mit 70,8% in der vorherigen Messung.

Der Arbeitsmarktspezialist von Statistics New Zealand, Jason Attewell, sagte, dass die wichtigsten Highlights wie folgt zu beachten sind

Die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt haben sich in den letzten Jahren erheblich verändert. Seit dem Juni 2022 Quartal ist die Arbeitslosenquote um 1,9 Prozentpunkte gestiegen.

Die Unterauslastungsquote ist im gleichen Zeitraum um 3,5 Prozentpunkte gestiegen.

Marktreaktion auf die Beschäftigungsdaten Neuseelands

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels handelt das NZD/USD-Paar um 0,04% niedriger bei 0,5900.

Arbeitsmarkt - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Arbeitsmarkt gilt als entscheidender Indikator für die wirtschaftliche Stabilität eines Landes und beeinflusst maßgeblich den Wert einer Währung. Hohe Beschäftigung und geringe Arbeitslosigkeit tragen zu einer starken Binnennachfrage bei und stützen das Wirtschaftswachstum, was wiederum die Landeswährung stärkt. Ein besonders angespannter Arbeitsmarkt – also ein Mangel an Arbeitskräften – kann zudem inflationsfördernd wirken, da steigende Löhne bei knappen Arbeitskräften oft die Folge sind, was die Geldpolitik beeinflusst.

Das Lohnwachstum in einer Volkswirtschaft ist ein entscheidender Indikator für die Geldpolitik. Steigende Löhne bedeuten mehr Konsumausgaben, was in der Regel die Preise antreibt. Im Gegensatz zu volatilen Preistreibern wie Energie gilt das Lohnwachstum als stabiler Inflationsfaktor, da Gehaltserhöhungen schwer zurückgenommen werden können. Zentralbanken achten daher stark auf Lohnwachstumsdaten bei der Festlegung ihrer geldpolitischen Maßnahmen.

Das Gewicht, das Zentralbanken den Arbeitsmarktbedingungen beimessen, variiert je nach ihren Zielen. Einige Institutionen haben explizit erweiterte Mandate, die über die reine Inflationskontrolle hinausgehen und den Arbeitsmarkt betreffen. So verfolgt die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) das doppelte Ziel, sowohl maximale Beschäftigung als auch stabile Preise zu fördern. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die Europäische Zentralbank (EZB) ausschließlich darauf, die Inflation im Zaum zu halten. Dennoch spielen die Entwicklungen am Arbeitsmarkt für alle Notenbanken eine zentrale Rolle, da sie ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Gesamtlage sind und in enger Verbindung mit der Inflationsentwicklung stehen.

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