Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, sagte am Montag, dass Frankreich derzeit keine Beteiligung des Internationalen Währungsfonds (IWF) benötigt. Lagarde erklärte weiter, dass sich das französische Bankensystem in einer besseren Lage befinde als während der Krise von 2008.

Wichtige Zitate

Jede Regierung im Euroraum, die fällt, ist besorgniserregend. 

Das französische Bankensystem ist an sich keine Risikofaktor. 

Das französische Bankensystem ist besser aufgestellt als während der Krise 2008. 

Nachhaltige Schulden sind für alle Länder wichtig. 

Frankreich befindet sich derzeit nicht in einer Situation, die eine Intervention des IWF erfordern würde. 

Ich beobachte die Situation der französischen Anleihespreads sehr aufmerksam. 

Wir werden weiterhin die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Inflation unter Kontrolle zu halten. 

Die Unsicherheit wurde erheblich verringert. 

Das Gleichgewicht der US-Wirtschaft würde beeinträchtigt, wenn Trump den Fed-Chef absetzt. Und das wäre sehr ernst für die Weltwirtschaft.

Marktreaktion  

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts handelt EUR/USD 0,31% höher bei 1,1721. 

EZB - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Europäische Zentralbank (EZB), mit Sitz in Frankfurt am Main, steuert die Geldpolitik der Eurozone. Ihr Hauptziel ist die Preisstabilität, definiert durch eine Inflationsrate von rund 2 %. Durch Anpassungen der Zinssätze beeinflusst die EZB maßgeblich den Wechselkurs des Euros, der tendenziell durch höhere Zinsen gestärkt und durch niedrigere geschwächt wird.

In extremen Situationen kann die Europäische Zentralbank ein Instrument namens Quantitative Easing (QE) einsetzen. QE bedeutet, dass die EZB Euros druckt und diese verwendet, um Vermögenswerte – in der Regel Staats- oder Unternehmensanleihen – von Banken und anderen Finanzinstitutionen zu kaufen. QE führt in der Regel zu einer Abschwächung des Euros. Es wird als letztes Mittel eingesetzt, wenn Zinssenkungen allein das Ziel der Preisstabilität nicht erreichen können. Die EZB setzte QE während der Finanzkrise 2009-2011, 2015 bei anhaltend niedriger Inflation und während der COVID-19-Pandemie ein.

Quantitative Straffung (QT) ist das Gegenteil von QE: Statt Staatsanleihen zu kaufen, stellt die EZB den Ankauf ein und reinvestiert fällige Beträge nicht mehr. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Euro aus, da es die Liquidität am Markt verringert.

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