Der Kupferpreis kann nach der Osterpause weiter Boden gutmachen. Jüngste Äußerungen aus den Reihen der US-Regierung zu einer möglichen Deeskalation des Zollstreits mit China dürften dafür sorgen, dass sich die Erholung möglicherweise noch eine Weile fortsetzen kann, stellt Carsten Fritsch, Rohstoffanalyst der Commerzbank, fest.
Kupfer erholt sich durch Handelshoffnungen
„Denn es dürfte die Hoffnung wachsen, dass die derzeit hohen Zölle zwischen den beiden Wirtschaftsmächten bald wieder gesenkt werden, was den Schaden für beide Volkswirtschaften minimieren würde. Angesichts der fundamentalen Lage bleiben wir jedoch vorsichtig, was das weitere Aufwärtspotenzial des Kupferpreises angeht.“
„Nach Angaben der International Kupfer Study Group (ICSG) war der Weltmarkt für Kupfer zuletzt noch ausreichend versorgt. Der Angebotsüberschuss belief sich im Januar und Februar auf insgesamt 150 Tausend Tonnen, mit einem kleinen Defizit von 49 Tausend Tonnen auf saisonbereinigter Basis. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hat sich die Versorgungslage kaum verändert.
„Dies ist überraschend, wenn man bedenkt, dass eine Verknappung des Kupfererzes befürchtet wurde, die zu einer Verringerung der Metallverarbeitung führen könnte. Allerdings blieben sowohl die Metallverarbeitung als auch die Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr relativ stabil. Dies könnte sich noch ändern. Denn der US-Zollstreit könnte die Metallverarbeitung in China, dem dominierenden Erzeugerland, beeinträchtigen und die weltweite Nachfrage verringern.“
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