Ein Mitglied des Vorstands der Bank of Japan (BoJ), Toyoaki Koeda, sagte am Donnerstag, dass die zugrunde liegende Inflation in Japan jetzt bei etwa 2% liegt, unterstützt durch insgesamt solide wirtschaftliche Indikatoren, enge Arbeitsmarktbedingungen und weitgehend normalisierte Angebots-Nachfrage-Bilanzen.

Wichtige Zitate

Die jüngsten wirtschaftlichen Indikatoren Japans waren insgesamt solide.

Die Preise in Japan waren in letzter Zeit insgesamt relativ stark.

Das Wirtschaftswachstum Japans wird vorübergehend als bescheiden prognostiziert und dann beschleunigen,

Was die Preise betrifft, so wird erwartet, dass die Auswirkungen des Anstiegs der Lebensmittelpreise, wie z.B. der Reispreise, in der ersten Hälfte des nächsten Geschäftsjahres nachlassen.

Was die Risiken für die Preise betrifft, berücksichtigt die BoJ das Lohn- und Preissetzungsverhalten der Unternehmen sowie Entwicklungen bei den Wechselkursen und Importpreisen.

Was die Risiken für die Preise betrifft, berücksichtigt die BoJ (nicht die BOK) das Lohn- und Preissetzungsverhalten der Unternehmen sowie Entwicklungen bei den Wechselkursen und Importpreisen.

Ein umfassender Blick auf die neuesten Prognosen der Mitglieder vom Oktober zeigt, dass die Risiken für die wirtschaftliche Aktivität für das Geschäftsjahr 2025 ausgewogen und für das Geschäftsjahr 2026 nach unten verzerrt sind.

Die Risiken für die Preise sind ausgewogen.

Wenn das Preisniveau von Reis die Wahrnehmung der Verbraucher hinsichtlich steigender Preise erheblich erhöht, würde dies ein Aufwärtsrisiko für die Preise durch einen Anstieg der Inflationserwartungen schaffen.

Marktreaktion  

Zum Zeitpunkt des Schreibens liegt das Währungspaar USD/JPY um 0,20% im Tagesverlauf bei 157,30.

Bank of Japan - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Bank of Japan (BoJ) steuert die japanische Geldpolitik und hat ein Inflationsziel von rund 2 %. Ihre Maßnahmen haben einen wesentlichen Einfluss auf den japanischen Yen.

Die Bank of Japan implementierte im Jahr 2013 eine extrem expansive Geldpolitik, um die wirtschaftliche Aktivität zu stimulieren und in einem deflationären Umfeld Inflation zu erzeugen. Diese Politik, basierend auf quantitativer und qualitativer Lockerung (QQE), beinhaltete den Ankauf von Vermögenswerten wie Staats- und Unternehmensanleihen durch die Schaffung von Zentralbankgeld, um zusätzliche Liquidität bereitzustellen. Im Jahr 2016 intensivierte die BoJ diese Maßnahmen, führte Negativzinsen ein und begann, die Renditen von 10-jährigen Staatsanleihen direkt zu steuern. Im März 2024 vollzog die Bank eine Kehrtwende, indem sie die Zinsen anhob und sich damit von ihrer ultra-expansiven Geldpolitik distanzierte.

In den vergangenen zehn Jahren hat die entschlossene Haltung der Bank of Japan, an ihrer ultralockeren Geldpolitik festzuhalten, zu einer wachsenden geldpolitischen Divergenz im Vergleich zu anderen Zentralbanken, insbesondere der US-Notenbank, geführt. Dies verstärkte die Renditedifferenz zwischen 10-jährigen US-Staatsanleihen und japanischen Staatsanleihen und stärkte den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen. Mit der Entscheidung der BoJ im Jahr 2024, ihre expansive Geldpolitik schrittweise zu lockern, und dem gleichzeitigen Beginn von Zinssenkungen in anderen großen Zentralbanken, wird diese Differenz nun zunehmend eingeengt.

Der schwächere Yen und steigende globale Energiepreise haben die Inflation in Japan über das Ziel der BoJ von 2 % hinausgetrieben. Zusätzlich hat die Erwartung steigender Löhne – ein zentraler Treiber der Inflation – diese Entwicklung weiter verstärkt.



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