Der politische Entscheidungsträger der Europäischen Zentralbank (EZB) und Gouverneur der Zentralbank Lettlands, Martins Kazaks, sagte während der europäischen Handelszeit, dass die Risiken für Inflation und Wachstum in der Eurozone ausgewogener sind.
Zusätzliche Kommentare
Die EZB wird handeln, wenn es nötig ist, sollte aber nicht nervös sein.
Die Risiken für Inflation und Wachstum sind ausgewogener.
Marktreaktion
EUR/USD handelt vorsichtig nahe dem Zwei-Wochen-Tief von etwa 1,1560, das am Donnerstag während der europäischen Handelsstunden verzeichnet wurde.
Euro - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.
Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.
Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.
Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.
Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.
Es wird alles unternommen, um genaue und vollständige Informationen bereitzustellen. Doch mit den Tausenden zur Verfügung gestellten Dokumenten, die oft innerhalb kurzer Zeit hochgeladen werden, können wir nicht garantieren, dass keine Fehler auftreten. Jede Wiederveröffentlichung oder Weiterverbreitung von FXStreet Inhalten ist ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von FXStreet verboten. Der Handel mit Devisen auf Margin (Verrechnungskonto) trägt ein hohes Risiko und ist möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet. Der hohe Hebel kann gegen Sie, sowie für Sie arbeiten. Vor der Entscheidung am Devisenmarkt zu handeln, sollten Sie sorgfältig Ihre Anlageziele, Erfahrung und Risikobereitschaft prüfen. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie einen Verlust einiger oder aller Ihrer Investitionen erleiden und deshalb sollten Sie kein Geld investieren, dass Sie sich nicht leisten können zu verlieren. Sie sollten sich aller Risiken bewusst sein, die mit dem Devisenhandel verbunden sind und konsultieren Sie einen unabhängigen Finanzberater, wenn Sie irgendwelche Zweifel haben. Alle Meinungen, Nachrichten, Forschungen, Analysen, Kurse oder andere Informationen, welche diese Informationen enthalten, die von FXStreet, seinen Angestellten, Mitarbeitern oder Partnern bereit gestellt werden, sind als allgemeine Marktkommentare zu verstehen und bieten keine Anlageberatung. FXStreet übernimmt keine Haftung für irgendwelche Verluste oder Schäden, einschließlich, ohne Beschränkung auf entgangene Gewinne, die direkt oder indirekt mit der Verwendung oder im Vertrauen auf diese Informationen entstehen.
NEUESTE NACHRICHTEN
Autor wählen
 
                XRP-Schock: Hat Ripple alles verspielt? Experte stellt harte Frage
Was passiert, wenn jemand die Frage stellt, die sich kaum einer traut? Genau das hat der bekannte Krypto-Kommentator Scott Melker, besser bekannt als „The Wolf of All Streets“, getan – und damit eine hitzige Diskussion in der Kryptoszene ausgelöst.
 
                Coinbase übertrifft Erwartungen: Umsatz und Handelsaktivität steigen kräftig
Coinbase (COIN) hat im dritten Quartal stark abgeschnitten und sowohl bei der Handelsaktivität als auch beim Transaktionsumsatz zugelegt. Damit macht das Unternehmen Fortschritte auf dem Weg zu seiner langfristigen Vision, eine „Everything Exchange“ zu werden.
 
                Ethereum trotz festgelegtem Fusaka-Start unter Druck – Kurs hält sich bei 3.800 Dollar
Ethereum (ETH) steht trotz der Festlegung des 3. Dezember als Starttermin für das Fusaka-Mainnet weiter unter Abwärtsdruck und bewegt sich um die Marke von 3.800 US-Dollar.
 
                Krypto heute: Bitcoin, Ethereum, XRP am Rande, da die Marktnachfrage wankt
Bitcoin und wichtige Altcoins erholen sich am Freitag und versuchen, nach vier aufeinanderfolgenden Verlusttagen wieder Fuß zu fassen. BTC erholt sich über 110.000 USD und springt von der 200-Tage-EMA ab, während Ethereum und Ripple die intraday Erholung von Bitcoin nachahmen.
 
                Hier ist, was Sie am Freitag, den 31. Oktober, beachten sollten:
Der US-Dollar bleibt am frühen Freitag gegenüber seinen Rivalen stabil. Der europäische Wirtschaftskalender wird die vorläufigen Inflationsdaten für Oktober enthalten, und mehrere politische Entscheidungsträger der Fed werden im zweiten Tageshälfte Reden halten.