- Der kanadische Dollar blieb am Dienstag in der Nähe der kurzfristigen Höchststände gefangen.
- Bedeutende Marktbewegungen werden außerhalb Kanadas kommen, was den CAD-Händlern Druck macht.
- Kanadische Wirtschaftsdaten fehlen diese Woche weitgehend im Wirtschaftskalender.
Der kanadische Dollar (CAD) erholte sich am Dienstag gegen den US-Dollar (USD) und hielt das USD/CAD-Paar unter der 1,3700-Marke. Die Märkte konzentrieren sich zunehmend auf Handelsnachrichten und die bevorstehenden Inflationsdaten des US-Verbraucherpreisindex (CPI), die am Mittwoch veröffentlicht werden.
Kanada ist diese Woche vollständig von den Wirtschaftsdaten abwesend, und dieser Trend wird bis Ende des Monats anhalten, wenn die kanadischen Inflationszahlen veröffentlicht werden. Diese werden voraussichtlich nicht gut ausfallen, aber bis dahin kann sich viel ändern. Die US-chinesischen Handelsgespräche werden in der Übernacht-Sitzung abgeschlossen, aber die Hoffnungen der Märkte auf präzise Details werden wahrscheinlich nicht erfüllt.
Tägliche Marktbewegungen: Kanadischer Dollar in der Hand der US-Nachricht und Daten in dieser Woche
- Der kanadische Dollar wehrte sich am Dienstag gegen die Gewinne des Greenbacks und hielt USD/CAD in der Nähe von achtmonatigen Tiefstständen unter 1,3700.
- Die Märkte hoffen, dass die US-chinesischen Handelsgespräche zu einer Abkühlung des Zolldrucks und einer Lockerung der Handelsbeschränkungen führen werden, aber feste politische Änderungen sind unwahrscheinlich, wenn sie noch nicht angekündigt wurden.
- Die US-CPI-Inflationsdaten, die für Mittwoch angesetzt sind, werden der erste CPI-Referenzzeitraum sein, der Daten nach den globalen "gegenseitigen" Zöllen der Trump-Administration umfasst, und die Anleger bereiten sich auf frühe Preisvolatilitätseffekte vor.
- Es wird erwartet, dass der US-CPI auf annualisierter Basis steigt, und ein heißer als erwarteter Wert könnte die Hoffnungen der Märkte auf Zinssenkungen der Federal Reserve (Fed) noch weiter zurückdrängen.
- Aktuell preisen die Zins-Händler eine Rückkehr zu Zinssenkungen der Fed im September ein.
Preisprognose für den kanadischen Dollar
Der kanadische Dollar bleibt stabil, nahe seinen achtmonatigen Höchstständen gegenüber dem US-Dollar. Die jüngste Schwäche des US-Dollars, zusammen mit den Zinserhöhungen der Bank of Canada, hat das USD/CAD-Paar unter dem Niveau von 1,3700 gehalten.
Es gibt einen konsistenten Abwärtstrend seit den Höchstständen im Februar. Das gesagt, technische Oszillatoren befinden sich fest im überverkauften Bereich. Während diese Erholung möglicherweise nicht stark genug ist, um den bestehenden Trend zu stören, könnte sie auf einen bevorstehenden Erschöpfungsrückgang hinweisen.
USD/CAD Tageschart

Kanadischer Dollar FAQs
Die Schlüsselfaktoren, die den kanadischen Dollar beeinflussen, sind vor allem die Zinspolitik der Bank of Canada, der Ölpreis als Hauptexportgut sowie die gesamtwirtschaftliche Lage des Landes. Auch das wirtschaftliche Verhältnis zu den USA spielt eine entscheidende Rolle.
Die Bank of Canada (BoC) übt erheblichen Einfluss auf den Kanadischen Dollar (CAD) aus, indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Dies wirkt sich auf die allgemeinen Zinssätze im gesamten Wirtschaftskreislauf aus. Das Hauptziel der BoC ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 1-3 % zu halten. Höhere Zinssätze wirken in der Regel stützend für den CAD, während quantitative Lockerungsmaßnahmen tendenziell eine abschwächende Wirkung auf die Währung haben.
Der Ölpreis spielt eine zentrale Rolle für den Wert des kanadischen Dollars. Als Kanadas wichtigstes Exportgut beeinflussen Preisschwankungen bei Erdöl den CAD unmittelbar. Steigt der Ölpreis, gewinnt auch der kanadische Dollar an Wert, da die Nachfrage nach der Währung steigt. Fällt der Ölpreis, gilt das Gegenteil. Hohe Ölpreise führen zudem häufig zu einer positiven Handelsbilanz, was den CAD zusätzlich stützt.
Inflation wurde traditionell als Bedrohung für Währungen angesehen, da sie deren Kaufkraft schmälert. Doch in einer globalisierten Welt mit gelockerten Kapitalverkehrskontrollen zeigt sich ein anderes Bild: Höhere Inflation zwingt Zentralbanken oft dazu, die Zinssätze anzuheben. Dies wiederum lockt internationale Investoren an, die nach attraktiven Anlagemöglichkeiten suchen, was die Nachfrage nach der heimischen Währung erhöht – wie im Fall des kanadischen Dollars.
Makroökonomische Datenveröffentlichungen dienen als Barometer für die wirtschaftliche Gesundheit und können den kanadischen Dollar spürbar beeinflussen. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor, Beschäftigungszahlen sowie Konsumentenstimmungsumfragen spielen hierbei eine zentrale Rolle. Eine robuste wirtschaftliche Lage stärkt den kanadischen Dollar. Sie lockt nicht nur vermehrt ausländische Investitionen an, sondern könnte die Bank of Canada dazu veranlassen, die Zinsen anzuheben, was den CAD weiter stützt. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen dürften zu einer Abwertung der Währung führen.
Es wird alles unternommen, um genaue und vollständige Informationen bereitzustellen. Doch mit den Tausenden zur Verfügung gestellten Dokumenten, die oft innerhalb kurzer Zeit hochgeladen werden, können wir nicht garantieren, dass keine Fehler auftreten. Jede Wiederveröffentlichung oder Weiterverbreitung von FXStreet Inhalten ist ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von FXStreet verboten. Der Handel mit Devisen auf Margin (Verrechnungskonto) trägt ein hohes Risiko und ist möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet. Der hohe Hebel kann gegen Sie, sowie für Sie arbeiten. Vor der Entscheidung am Devisenmarkt zu handeln, sollten Sie sorgfältig Ihre Anlageziele, Erfahrung und Risikobereitschaft prüfen. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie einen Verlust einiger oder aller Ihrer Investitionen erleiden und deshalb sollten Sie kein Geld investieren, dass Sie sich nicht leisten können zu verlieren. Sie sollten sich aller Risiken bewusst sein, die mit dem Devisenhandel verbunden sind und konsultieren Sie einen unabhängigen Finanzberater, wenn Sie irgendwelche Zweifel haben. Alle Meinungen, Nachrichten, Forschungen, Analysen, Kurse oder andere Informationen, welche diese Informationen enthalten, die von FXStreet, seinen Angestellten, Mitarbeitern oder Partnern bereit gestellt werden, sind als allgemeine Marktkommentare zu verstehen und bieten keine Anlageberatung. FXStreet übernimmt keine Haftung für irgendwelche Verluste oder Schäden, einschließlich, ohne Beschränkung auf entgangene Gewinne, die direkt oder indirekt mit der Verwendung oder im Vertrauen auf diese Informationen entstehen.
NEUESTE NACHRICHTEN
Autor wählen

Ripple zündet Japan-Deal – XRP vor +30 %? Jetzt wird’s spannend
Nach dem Kursrutsch in der Vorwoche hat sich Ripple (XRP) wieder etwas gefangen. Am Montag notierte die Kryptowährung bei rund 2,26 US-Dollar – ein Zeichen dafür, dass sich der Markt stabilisiert. Noch tut sich XRP schwer mit einem klaren Ausbruch, doch mehrere Faktoren deuten darauf hin, dass die Voraussetzungen für eine nachhaltige Erholung besser werden.

Litecoin: Warum der Kurs jetzt ins Wanken gerät – und was das für dich bedeutet
Litecoin (LTC) zeigt aktuell deutliche Schwächeanzeichen. Am Donnerstag gelingt es der Kryptowährung erneut nicht, den entscheidenden Widerstand zu überwinden. Was wir hier sehen, passt ziemlich gut ins Muster eines sogenannten „Dead-Cat-Bounce“ – also eines kurzen Aufbäumens inmitten eines übergeordneten Abwärtstrends. Für Bären ist das ein willkommenes Signal. Und für Anleger, die auf fallende Kurse setzen wollen, könnte sich genau jetzt ein Einstieg anbieten – konkret im Bereich zwischen 93 und 95 US-Dol

Brian Quintenz: So will Trumps CFTC-Kandidat den Krypto-Markt neu aufstellen
Brian Quintenz, der von US-Präsident Donald Trump für den Vorsitz der CFTC (Commodity Futures Trading Commission) nominiert wurde, hat bei seiner Anhörung im US-Senat deutlich gemacht, wohin die Reise unter seiner Führung gehen könnte – vor allem beim Thema Kryptowährungen. Sein Ansatz: Technologie zuerst. Und zwar nicht nur als Schlagwort, sondern als Leitlinie für eine moderne, zukunftsgerichtete Regulierung.

Wichtige Trading Niveaus mit dem Technischen Konfluenz Indikator ermitteln
Verbessern Sie Ihre Ein- und Ausstiege. Das Tool setzt sich aus einer ausgewählten Gruppe von technischen Indikatoren wie gleitenden Durchschnitten, Fibonaccis oder Pivot Points zusammen und markiert gut sichtbar wichtige Konfluenzzonen.

Beobachten Sie den Markt mit den interaktiven Chart von FXStreet
Mit unseren interaktiven Charts mit mehr als 1500 Assets, Interbankensätzen und umfangreichen historischen Daten sind Sie immer auf der Höhe des Marktgeschehens. Dieses professionelle Online-Tool ist ein Muss für jeden Trader und bietet Ihnen eine innovative Echtzeit-Plattform, die vollständig anpassbar und kostenlos ist.