Japans Finanzminister Shunichi Kato sagte am Freitag, dass er ein Treffen mit dem US-Finanzminister Scott Bessent anstreben werde, um über Devisen zu diskutieren. Kato fügte hinzu, dass übermäßige Devisenbewegungen der japanischen Wirtschaft schaden.
Wichtige Zitate
Wird FX mit Bessent besprechen, entsprechend den in vorherigen Gesprächen vereinbarten Punkten.
FX sollte durch den Markt bestimmt werden.
Exzessive FX-Bewegungen schädigen die Wirtschaft.
Überzeugt, dass Bessent ein zuverlässiger Gesprächspartner ist, der einen konstruktiven Dialog führen kann, wird weiterhin eng mit ihm koordiniert.
Wurde mit Bessent in Gesprächen am 24. April bekräftigt, dass exzessive Forex-Volatilität negative Auswirkungen auf die Wirtschaft hat.
Wird die Gespräche mit ihm auf dieser Grundlage fortsetzen.
Wird versuchen, ein Treffen mit Bessent zu organisieren, um FX und andere Angelegenheiten zu besprechen.
Marktreaktion
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels handelt das Paar USD/JPY 0,06% niedriger bei 145,60.
Japanischer Yen FAQs
Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.
Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.
Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.
Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.
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