Japans Finanzministerin Satsuki Katayama signalisiert, dass die Regierung der Bank of Japan (BoJ) erlauben wird, unabhängig zu arbeiten. Katayama bestreitet, Kommentare zur Prognose der Devisenkurse und der Geldpolitik abzugeben.
Zusätzliche Kommentare
Ich werde sowohl wirtschaftliches Wachstum als auch finanzielle Konsolidierung anstreben.
Ich werde fiskalische und wirtschaftliche Politiken verfolgen, während ich mit fiskalischer Vorsicht balanciere.
Es ist zu früh, um jetzt über die Größe des Nachtragshaushalts zu sprechen.
Es liegt an der BoJ, die Einzelheiten der Geldpolitik zu bestimmen.
Wir benötigen die Zusammenarbeit von BoJ und Regierung, um effektive Wirtschaftspolitiken zu haben.
Kein Kommentar zur Zinspolitik der BoJ.
Ich kann nicht sagen, dass Japan vollständig aus der Deflation heraus ist.
Das Netto-Schulden-BIP-Verhältnis ist als wichtiger fiskalischer Indikator ausreichend.
Eine Senkung der Umsatzsteuer sollte nicht leichtfertig behandelt werden.
Ich kann keine Kommentare zu Devisenkursen abgeben.
Allgemein gesagt, erhöht ein schwacher Yen die Kosten für Lebensmittel, daher müssen wir schnell Maßnahmen ergreifen, um die Auswirkungen abzufedern.
"Takaichi-Handel" hat sich etwas beruhigt.
Marktreaktion
Die Kommentare von Japans Katayama haben den japanischen Yen (JPY) nicht signifikant beeinflusst. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung notiert USD/JPY 0,1% im Minus bei etwa 151,80.
Japanischer Yen - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.
Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.
Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.
Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.
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