Der iranische Außenminister Abbas Araghchi sagte am Freitag, dass die Gespräche mit den Vereinigten Staaten (US) über das Atomprogramm kompliziert seien, da die fünfte Runde der Gespräche in Rom abgeschlossen wurde.
Araghchi erklärte weiter, dass die Verhandlungen zu kompliziert seien, um in zwei oder drei Treffen gelöst zu werden, und dass es Potenzial für Fortschritte in den Atomverhandlungen gebe, nachdem Oman mehrere Vorschläge unterbreitet habe.
In der Zwischenzeit sagte US-Präsident Donald Trump, dass die amerikanischen Verhandler am Wochenende während der "sehr guten" Atomgespräche mit dem Iran "reale Fortschritte" erzielt hätten.
Marktreaktion
Zum Zeitpunkt des Schreibens handelt der Goldpreis (XAU/USD) um 0,35% niedriger und liegt bei 3.345 Dollar.
Risikostimmung FAQs
Die Begriffe „Risk-on“ und „Risk-off“ beschreiben die Risikobereitschaft der Anleger. In einer „Risk-on“-Phase sind Investoren bereit, in risikoreichere Anlagen zu investieren, während sie in einer „Risk-off“-Phase sicherere Anlagen bevorzugen.
In „Risk-on“-Phasen steigen die Aktienmärkte, und auch Rohstoffe – abgesehen von Gold – gewinnen an Wert, da sie von einem positiven Wachstumsausblick profitieren. Währungen von rohstoffexportierenden Ländern sowie Kryptowährungen legen zu. In „Risk-off“-Zeiten gewinnen Staatsanleihen an Wert, Gold steigt, und sichere Währungen wie der Japanische Yen, der Schweizer Franken und der US-Dollar werden bevorzugt.
Währungen von rohstoffreichen Ländern wie Australien, Kanada und Neuseeland profitieren in Phasen der Risikobereitschaft („Risk-on“), da Rohstoffe in Zeiten wirtschaftlicher Expansion tendenziell im Preis steigen.
Die Währungen, die in Phasen von „Risk-off“-Stimmungen typischerweise an Wert gewinnen, sind der US-Dollar (USD), der japanische Yen (JPY) und der Schweizer Franken (CHF). Der US-Dollar profitiert in Krisenzeiten von seiner Rolle als Weltreservewährung, da Investoren vermehrt US-Staatsanleihen kaufen, die als besonders sicher gelten. Dies liegt daran, dass es als unwahrscheinlich angesehen wird, dass die größte Volkswirtschaft der Welt zahlungsunfähig wird. Der Yen verzeichnet durch die hohe Nachfrage nach japanischen Staatsanleihen Zuwächse, da ein Großteil dieser Anleihen von inländischen Investoren gehalten wird, die selbst in Krisenzeiten kaum Verkaufsdruck erzeugen. Der Schweizer Franken wird aufgrund strenger Bankgesetze, die den Kapitalschutz verbessern, als sicherer Hafen betrachtet.
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