- Der Goldpreis wird am Dienstag in der frühen asiatischen Sitzung mit leichten Gewinnen um 3.325 USD gehandelt.
- US- und chinesische Handelsbeamte sollen sich am Dienstag in London treffen.
- Die chinesische Zentralbank hat im Mai zum siebten Mal in Folge Gold zu ihren Reserven hinzugefügt.
Der Goldpreis (XAU/USD) verzeichnet in der frühen asiatischen Sitzung am Dienstag moderate Gewinne nahe 3.325 USD, gestützt durch einen schwächeren US-Dollar (USD). Die Investoren warten auf die laufenden Handelsgespräche zwischen den USA und China am Dienstag, um neue Katalysatoren zu finden.
Die Handelsgespräche zwischen den Vereinigten Staaten (US) und China sind für einen zweiten Tag in London angesetzt. US-Präsident Donald Trump sagte, dass die Gespräche "sehr gut verlaufen sollten." US-Beamte wiesen darauf hin, dass dies darauf hindeutet, dass einige Exportbeschränkungen für Technologie im Austausch für Zusicherungen, dass China die Beschränkungen für den Versand seltener Erden, die für eine Vielzahl von Energie-, Verteidigungs- und Technologieprodukten entscheidend sind, lockert, aufgehoben werden könnten.
Eine Entspannung der Handels Spannungen könnte den Greenback stärken und den Preis für in USD denominierten Rohstoffen belasten. "Kurzfristig könnte ein positives Ergebnis des Treffens etwas negativ für Gold sein, aber nicht zu sehr," sagte Bart Melek, Leiter der Rohstoffstrategien bei TD Securities.
Andererseits könnten die anhaltenden geopolitischen Risiken im Nahen Osten die Zuflüsse in sichere Häfen erhöhen und das gelbe Metall unterstützen. Das israelische Außenministerium teilte mit, dass die festgenommene Besatzung des Gaza-hinuntergehenden Hilfsschiffs, das am Montagmorgen von Israel abgefangen wurde, am Montagabend im israelischen Hafen Ashdod anlegte.
Die Daten vom Wochenende zeigten, dass die People's Bank of China (PBoC), die chinesische Zentralbank, im Mai zum siebten Mal in Folge Gold gekauft hat. Dies könnte wiederum zum Goldpreis beitragen. Die Goldreserven der PBoC stiegen Ende Mai auf 73,83 Millionen Feinunzen von 73,77 Millionen Unzen Ende April.
Gold FAQs
Gold hat in der Geschichte der Menschheit stets eine zentrale Rolle gespielt – als universelles Tauschmittel und sicherer Wertspeicher. Heute wird das Edelmetall vor allem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten geschätzt. Gold dient nicht nur als Schmuck oder Anlageobjekt, sondern wird auch als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet. Sein Wert ist unabhängig von staatlichen Institutionen oder einzelnen Währungen, was es in unsicheren Zeiten besonders attraktiv macht.
Zentralbanken zählen zu den größten Goldkäufern weltweit. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, kaufen sie Gold, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in ihre Währungen zu stärken. 2022 kauften Zentralbanken laut World Gold Council 1.136 Tonnen Gold im Wert von rund 70 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Besonders schnell wachsende Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven in hohem Tempo.
Gold steht traditionell in einer inversen Beziehung zum US-Dollar und zu US-Staatsanleihen – beide gelten als bedeutende Reservewährungen und sichere Häfen für Anleger. Wenn der Dollar abwertet, steigt der Goldpreis häufig, was Investoren und Zentralbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dazu veranlasst, ihre Portfolios zu diversifizieren. Ebenso ist Gold gegenläufig zu risikobehafteten Vermögenswerten. Während ein Aufschwung an den Aktienmärkten den Goldpreis oft drückt, profitieren Goldinvestoren in Zeiten von Börsenturbulenzen.
Der Goldpreis unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Geopolitische Spannungen oder die Sorge vor einer tiefen Rezession können den Preis des Edelmetalls schnell in die Höhe treiben, da Gold als sicherer Hafen gilt. Ohne eigene Rendite steigt der Wert des Metalls häufig in Phasen niedriger Zinsen, während hohe Zinskosten den Preis drücken. Die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch stark vom US-Dollar abhängig, da das Edelmetall in Dollar (XAU/USD) gehandelt wird. Ein starker Dollar übt in der Regel Druck auf den Goldpreis aus, während ein schwächerer Dollar zu einer Verteuerung führen kann.
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