- Der Goldpreis gewinnt im Vorfeld der Veröffentlichung des US PPI und des Verbraucherstimmungsindex an Boden.
- Der Anstieg an der Wall Street über Nacht könnte den Anstieg des Goldpreises begrenzen.
- Nach der Abschwächung des US-Dollars als Reaktion auf die am Donnerstag gemeldeten schwächeren Einzelhandelsumsätze zieht Gold die Aufmerksamkeit der Käufer auf sich.
Der Goldpreis zeigt sich derzeit in robuster Verfassung und baut seine Gewinne aus. Am Freitagvormittag handelt das Edelmetall im europäischen Markt rund um die Marke von 2.010 Dollar pro Feinunze. Diese Bewegung erfolgt im Vorfeld der mit Spannung erwarteten Veröffentlichung zentraler US-Wirtschaftsdaten, namentlich des Erzeugerpreisindexes (PPI) und des Michigan-Verbraucherstimmungsindexes. Beide Berichte könnten entscheidende Hinweise auf die künftige wirtschaftliche Entwicklung der Vereinigten Staaten liefern und sorgen daher im Vorfeld für eine verstärkte Nachfrage nach Gold.
Die gestrigen Handelsbewegungen an der Wall Street könnten jedoch den weiteren Anstieg des Goldpreises etwas gedämpft haben. Der Optimismus der Anleger führte zu Kursgewinnen bei Aktien, was tendenziell zu einer geringeren Nachfrage nach sicheren Häfen wie Gold führt. Marktbeobachter führen diesen Optimismus darauf zurück, dass die Federal Reserve bei ihren kommenden Sitzungen im März und Mai wohl keine Zinsanpassungen vornehmen wird. Dennoch zeigt das CME FedWatch Tool eine Wahrscheinlichkeit von 52 % für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im Juni an, was potenziell wieder Auftrieb für den Goldpreis geben könnte.
Ein weiterer bedeutender Faktor für die jüngste Stärke des Goldpreises ist die Abschwächung des US-Dollars. Am Donnerstag wurden schwächere Einzelhandelsumsätze gemeldet, die zu einem Rückgang des Greenbacks führten. Die Einzelhandelsumsätze sanken im Januar um 0,8 %, deutlich mehr als die erwarteten 0,1 Prozent. Auch die Einzelhandelsumsätze der Kontrollgruppe gingen um 0,4 Prozent zurück, nachdem sie im Vormonat um 0,6 % gestiegen waren.
Zusätzlich dazu lagen die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung für die Woche bis zum 9. Februar bei 212.000 und damit unter den Erwartungen von 220.000. Diese Daten, kombiniert mit der positiven Inflationsdaten vom Dienstag, halfen dabei, den US-Dollar trotz der schlechten Einzelhandelszahlen zu stabilisieren.
Der Präsident der Federal Reserve Bank of Atlanta, Raphael W. Bostic, äußerte sich zur aktuellen Inflationsbekämpfung und sieht Fortschritte, weist aber auch auf mögliche Hindernisse hin. Sollte die Inflation schneller zurückgehen als erwartet, deutete Bostic an, seine Zinsprognose entsprechend anzupassen.
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