- Der Goldpreis verzeichnet moderate Gewinne um 3.350 USD in der frühen asiatischen Sitzung am Montag.
- Wirtschaftliche Unsicherheit und niedrigere Zinssätze fördern sichere Zuflüsse, die den Goldpreis unterstützen.
- Die optimistische UoM-Umfrage könnte helfen, die Verluste von Gold zu begrenzen.
Der Goldpreis (XAU/USD) handelt mit leichten Gewinnen nahe 3.350 USD während der frühen asiatischen Sitzung am Montag. Die Unsicherheit rund um die Handelsgespräche dürfte die Nachfrage nach Gold als sicheren Hafen unterstützen, da eine Zollfrist mit den USA bevorsteht. Händler werden weitere Hinweise aus der Rede des Vorsitzenden der Federal Reserve (Fed), Jerome Powell, am Dienstag erhalten.
US-Handelsminister Howard Lutnick sagte am Sonntag, dass der 1. August die Frist für Länder ist, um mit der Zahlung von Zöllen an die USA zu beginnen. Die Zollfrist von Präsident Donald Trump hat sich seit seiner Ankündigung der hohen Zölle auf Handelspartner am 2. April verschoben, aber die Beamten des Weißen Hauses halten nun den 1. August für eine feste Frist. Die Unsicherheit und Bedenken über die neuen Zolltarife könnten das gelbe Metall ankurbeln, da es als das ultimative sichere Anlagegut in unsicheren Zeiten angesehen wird.
Darüber hinaus könnten die dovishen Äußerungen der Fed-Beamten ein unverzinsliches Asset anheben. Fed-Gouverneur Christopher Waller sagte am Donnerstag, dass er weiterhin glaubt, dass die US-Zentralbank bei der Sitzung im Juli die Zinsen senken sollte, angesichts der zunehmenden Risiken für die Wirtschaft. Analysten erwarten, dass die Fed ihre aktuellen Zinssätze Ende dieses Monats beibehalten wird, wobei die Wahrscheinlichkeit bei 94 % für eine Beibehaltung und 6 % für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps) liegt.
Andererseits könnte die erneute Nachfrage nach dem US-Dollar (USD) den in USD denominierten Goldpreis kurzfristig belasten. Der vorläufige Verbraucherindex der Universität von Michigan (UoM) stieg im Juli auf 61,8 von 60,7 im Juni. Dieser Wert war stärker als die Markterwartung von 61,5.
US-Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der US-Dollar (USD) ist die offizielle Währung der Vereinigten Staaten und in vielen weiteren Ländern als „de facto“-Währung im Umlauf. Er ist die am häufigsten gehandelte Währung weltweit und dominiert mit 88 % des globalen Devisenhandels. Daten von 2022 zeigen, dass täglich ein Handelsvolumen von rund 6,6 Billionen US-Dollar umgesetzt wird. Der US-Dollar löste nach dem Zweiten Weltkrieg das Britische Pfund als Weltreservewährung ab, nachdem der Goldstandard 1971 abgeschafft wurde.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des US-Dollars beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Federal Reserve (Fed) bestimmt wird. Die Fed hat zwei Hauptziele: Preisstabilität (Inflationskontrolle) und Förderung der Vollbeschäftigung. Ihr primäres Werkzeug zur Erreichung dieser Ziele ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Preise zu schnell steigen und die Inflation über dem Ziel von 2 % liegt, erhöht die Fed die Zinsen, was dem Wert des US-Dollars zugutekommt. Fällt die Inflation unter 2 % oder ist die Arbeitslosenquote zu hoch, senkt die Fed möglicherweise die Zinsen, was den Greenback belastet.
In außergewöhnlichen Situationen greift die Federal Reserve auf Maßnahmen wie die quantitative Lockerung (QE) zurück. Dies geschieht, wenn Zinssenkungen allein nicht ausreichen, um das Finanzsystem zu stabilisieren. QE ermöglicht es der Fed, mehr Geld zu drucken und US-Staatsanleihen von Banken zu kaufen, um die Kreditvergabe anzukurbeln. Diese expansive Maßnahme schwächt in der Regel den US-Dollar, da sie die Geldmenge erhöht und das Vertrauen in die Währung senkt.
Quantitative Tightening (QT) stellt den umgekehrten Prozess zu Quantitative Easing (QE) dar. Die US-Notenbank Federal Reserve beendet den Ankauf von Anleihen und investiert die fällig werdenden Rückzahlungen nicht in neue Anleihen. In der Regel wirkt sich dieser Prozess positiv auf den US-Dollar aus.
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