• Der Goldpreis notiert am Montag im frühen asiatischen Handel flach bei etwa 3.310 USD. 
  • Die US Nonfarm Payrolls (NFP) stiegen im Mai um 139.000, mehr als erwartet; die Arbeitslosenquote blieb bei 4,2%. 
  • Die Handelsgespräche zwischen den USA und China werden am Montag im Mittelpunkt stehen.

Der Goldpreis (XAU/USD) handelt am Montag im frühen asiatischen Handel flach bei etwa 3.310 USD. Die Erholung des US-Dollars (USD) könnte das Edelmetall belasten. Allerdings könnte die Unsicherheit über die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump helfen, die Verluste des Goldes zu begrenzen. 

Stärker als erwartetes US-Jobs-Wachstum im Mai stärkt den Greenback und drückt den Preis des in USD denominierten Rohstoffs. Die Nonfarm Payrolls (NFP) in den Vereinigten Staaten (US) stiegen im Mai um 139.000 im Vergleich zu einem Anstieg von 147.000 (revidiert von 177.000) im April, wie das US Bureau of Labor Statistics (BLS) am Freitag bekannt gab. Dieser Wert lag über dem Marktkonsens von 130.000.

Die US-Arbeitslosenquote blieb im Mai bei 4,2%, während die durchschnittlichen Stundenlöhne im gleichen Berichtszeitraum unverändert bei 3,9% blieben. Beide Werte lagen über den Markterwartungen. 

Nach dem positiven US-Arbeitsmarktbericht deuteten die Federal Fund Futures auf eine größere Wahrscheinlichkeit hin, dass die US-Notenbank (Fed) ihren Leitzins in den nächsten beiden geldpolitischen Sitzungen stabil halten könnte. 

Die Anleger werden die Handelsgespräche zwischen den USA und China am Montag genau beobachten, da Trump sagte, dass die beiden größten Volkswirtschaften der Welt in London Handelsgespräche führen werden. Jegliche Anzeichen für einen eskalierenden Handelskrieg zwischen den USA und China könnten die Zuflüsse in sichere Häfen erhöhen und dem gelben Metall zugutekommen. 

Gold FAQs

Gold hat in der Geschichte der Menschheit stets eine zentrale Rolle gespielt – als universelles Tauschmittel und sicherer Wertspeicher. Heute wird das Edelmetall vor allem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten geschätzt. Gold dient nicht nur als Schmuck oder Anlageobjekt, sondern wird auch als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet. Sein Wert ist unabhängig von staatlichen Institutionen oder einzelnen Währungen, was es in unsicheren Zeiten besonders attraktiv macht.

Zentralbanken zählen zu den größten Goldkäufern weltweit. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, kaufen sie Gold, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in ihre Währungen zu stärken. 2022 kauften Zentralbanken laut World Gold Council 1.136 Tonnen Gold im Wert von rund 70 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Besonders schnell wachsende Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven in hohem Tempo.

Gold steht traditionell in einer inversen Beziehung zum US-Dollar und zu US-Staatsanleihen – beide gelten als bedeutende Reservewährungen und sichere Häfen für Anleger. Wenn der Dollar abwertet, steigt der Goldpreis häufig, was Investoren und Zentralbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dazu veranlasst, ihre Portfolios zu diversifizieren. Ebenso ist Gold gegenläufig zu risikobehafteten Vermögenswerten. Während ein Aufschwung an den Aktienmärkten den Goldpreis oft drückt, profitieren Goldinvestoren in Zeiten von Börsenturbulenzen.

Der Goldpreis unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Geopolitische Spannungen oder die Sorge vor einer tiefen Rezession können den Preis des Edelmetalls schnell in die Höhe treiben, da Gold als sicherer Hafen gilt. Ohne eigene Rendite steigt der Wert des Metalls häufig in Phasen niedriger Zinsen, während hohe Zinskosten den Preis drücken. Die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch stark vom US-Dollar abhängig, da das Edelmetall in Dollar (XAU/USD) gehandelt wird. Ein starker Dollar übt in der Regel Druck auf den Goldpreis aus, während ein schwächerer Dollar zu einer Verteuerung führen kann.

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