Die Korrektur bei Gold und Silber hat sich zu Beginn der neuen Handelswoche fortgesetzt. Der Goldpreis verlor gestern mehr als 3 % und fiel damit erstmals seit drei Wochen unter die Marke von 4.000 US-Dollar pro Feinunze. Heute verzeichnete der Preis einen weiteren Rückgang auf unter 3.900 US-Dollar, wie Carsten Fritsch, Rohstoffanalyst der Commerzbank, feststellt.

Gold- und Silber-ETFs verzeichnen starke Abflüsse aufgrund von Gewinnmitnahmen

„Insbesondere Nachrichten über eine Annäherung bei den Handelsgesprächen zwischen den USA und China sorgten für Gegenwind. Dies ist nicht überraschend, da der Zollkonflikt ein wichtiger Treiber für den Anstieg der Goldpreise in diesem Jahr war. Von seinem Rekordhoch von 4.380 US-Dollar ist der Goldpreis nun um fast 500 US-Dollar oder gut 11 % zurückgegangen.

Der Preisrückgang ging mit starken Abflüssen aus Gold-ETFs einher, die laut Bloomberg in den letzten vier Handelstagen insgesamt 37 Tonnen betrugen, was auf Gewinnmitnahmen seitens der Anleger hindeutet. Der Silberpreis fiel gestern um fast 5 % und sank heute auf ein Tief von 45,6 USD pro Feinunze, den niedrigsten Stand seit Ende September. Seit seinem Rekordhoch ist der Silberpreis um mehr als 16 % gefallen.

Infolgedessen ist das Gold-Silber-Verhältnis von weniger als 80 vor zwei Wochen wieder auf 85 gestiegen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Silber den Preisbewegungen von Gold überproportional nach unten folgt. Während des vorherigen Anstiegs war auch der Silberpreis stärker gestiegen als der Goldpreis.

Die starken Preisrückgänge zeigen deutlich, dass der vorherige Preisanstieg bei Gold und Silber übertrieben war. Schließlich war der Goldpreis seit Jahresbeginn zeitweise um mehr als 60 % gestiegen. Der entsprechende Anstieg für Silber betrug gut 90 %. Die Verluste für Platin waren deutlich geringer als für Silber, wobei Platin etwa genauso viel wie Gold von seinem jüngsten 12½-Jahres-Hoch verloren hat. Für Palladium ist der Rückgang von seinem 2½-Jahres-Hoch jedoch ebenso stark wie für Silber. Es ist schwierig vorherzusagen, wie lange die Korrektur anhalten wird. Der Großteil des Rückgangs dürfte jedoch bereits eingetreten sein.“

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