• GBP/USD driftet am Freitag in der frühen asiatischen Sitzung auf etwa 1,3310, ein Rückgang von 0,21% im Tagesverlauf. 
  • Die britische Finanzministerin sagte, sie sei zuversichtlich, dass Großbritannien ein Handelsabkommen mit den USA erreichen könne. 
  • Der Bericht über die Einzelhandelsumsätze im Vereinigten Königreich für März wird später am Freitag im Mittelpunkt stehen. 

Das Währungspaar GBP/USD zieht während der frühen asiatischen Sitzung am Freitag einige Verkäufer um 1,3310 an, belastet durch die erneute Nachfrage nach dem US-Dollar (USD). Die Einzelhandelsumsatzdaten des Vereinigten Königreichs für März werden später am Freitag im Mittelpunkt stehen. 

Der Greenback legt zu, angesichts der optimistischen Stimmung über eine Ankündigung eines Handelsabkommens der USA, was vorerst als Gegenwind für das wichtige Paar wirkt. Die britische Finanzministerin Rachel Reeves erklärte am Donnerstag, sie sei zuversichtlich, dass Großbritannien ein Handelsabkommen mit den USA erreichen könne. 

Reeves wird am Freitag mit dem US-Finanzminister Scott Bessent zusammentreffen. Auf der Agenda steht ein mögliches Handelsabkommen, von dem Großbritannien hofft, dass es die Auswirkungen von Trumps Importzöllen auf seine Exporteure von Waren, einschließlich Autos und Stahl, verringern wird. Die Anleger warten auf weitere Entwicklungen in den Handelsgesprächen zwischen den USA und dem Vereinigten Königreich. 

Der düstere wirtschaftliche Ausblick für das Vereinigte Königreich und die steigenden Wetten auf weitere Zinssenkungen durch die Bank of England (BoE) könnten das Pfund Sterling (GBP) nach unten ziehen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet mit drei Zinssenkungen durch die BoE und hat das Wachstum des britischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) für 2025 von zuvor 1,6% auf 1,1% revidiert.

Die Einzelhandelsumsatzdaten des Vereinigten Königreichs für März werden am Freitag genau beobachtet. Es wird erwartet, dass die Zahl im März um 0,4% MoM zurückgeht, nachdem sie im Februar um 1% gestiegen ist. Im Falle eines stärkeren als erwarteten Ergebnisses könnte dies helfen, die Verluste des GBP kurzfristig zu begrenzen. 

Pfund Sterling FAQs

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.


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