- GBP/USD fiel am Mittwoch wieder unter den 50-Tage-EMA.
- Der Druck auf den Greenback nimmt wieder zu, da Investoren in eine risikoaverse Haltung wechseln.
- Wichtige US-PCE-Inflationsdaten stehen am Ende der Woche bevor.
GBP/USD konnte am Mittwoch eine kurzfristige bullische Korrektur nicht aufrechterhalten und fiel wieder unter den 50-Tage-Exponentiellen Gleitenden Durchschnitt (EMA) nahe 1,3500, wodurch eine zweitägige Gewinnserie beendet wurde. Die breite Marktrisikobereitschaft kehrte im Laufe der Woche abrupt um, als Investoren die drohende US-Regierungsstilllegung und eine schnell bevorstehende Runde wichtiger US-Daten zum Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE) abwogen.
Das Währungspaar testete am Mittwoch seine niedrigsten Gebote seit drei Wochen und fiel im Laufe des Tages um etwas mehr als ein halbes Prozent. GBP/USD ist wieder unter den 50-Tage-EMA gefallen, aber weitere Rückgänge sollten auf eine technische Unterstützung bei 1,3400 stoßen.
Kommend: Flut von US-Daten der mittleren Kategorie vor dem PCE-Inflationsbericht am Freitag
Die britische Seite des Datenkalenders dieser Woche ist praktisch leer, was den US-Veröffentlichungen die Führungsrolle überlässt. Aufträge für langlebige Güter, wöchentliche Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung und eine Flut von Reden von Vertretern der Federal Reserve (Fed) werden die Investoren am Donnerstag begrüßen, aber der wichtigste Datenpunkt wird das vierteljährliche Wachstum des US-Bruttoinlandsprodukts (BIP) sein, das voraussichtlich stabil bei 3,3% gegenüber dem Vorquartal bleibt.
Die neueste Runde der persönlichen Konsumausgaben (PCE) Inflationsdaten der USA wird am Freitag veröffentlicht, und die Investoren werden darauf achten, ob genügend Unternehmen sich aus ihren eigenen Gewinnmargen gedrängt fühlen, um zu vermeiden, dass sie zu schnell zu viele ihrer schnell steigenden Tarifkosten direkt an die Verbraucher weitergeben.
GBP/USD Tageschart

Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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