- GBP/USD gewinnt an Stärke nahe 1,3510 in der asiatischen Sitzung am Dienstag.
- Erwartungen, dass die BoE 2026 einen schrittweisen geldpolitischen Lockerungsweg einschlagen wird, unterstützen das Pfund Sterling.
- Die erste Aufwärtsbarriere liegt bei 1,3550; die erste Unterstützung, die zu beobachten ist, liegt bei 1,3410.
Das Währungspaar GBP/USD wird im frühen europäischen Handel am Dienstag mit leichten Gewinnen um 1,3510 gehandelt. Das Pfund Sterling (GBP) stärkt sich gegenüber dem US-Dollar (USD), da die Bank of England (BoE) angibt, dass die Geldpolitik auf einem schrittweisen Abwärtspfad bleiben wird.
Die britische Zentralbank senkte ihren Leitzins bei der Sitzung im Dezember um 25 Basispunkte (bps) auf 3,75 %. Gouverneur Andrew Bailey sagte während der Pressekonferenz, dass die Zinsen voraussichtlich auf einem schrittweisen Abwärtspfad bleiben werden, aber „wie viel weiter wir gehen, wird mit jeder Senkung zu einer engeren Entscheidung“. Die Geldmärkte glauben, dass die BoE mindestens eine Zinssenkung in der ersten Jahreshälfte vornehmen wird und preisen nahezu eine 50%ige Wahrscheinlichkeit für eine zweite Senkung vor Jahresende ein, so Reuters.
Händler rechnen weiterhin mit der Aussicht auf weitere Zinssenkungen durch die Federal Reserve (Fed) im Jahr 2026, nach einer Senkung um einen Viertelpunkt, die bei der Sitzung im Dezember vorgenommen wurde. Die Protokolle des Federal Open Market Committee (FOMC) werden später am Dienstag veröffentlicht. Die Handelsvolumina werden voraussichtlich vor den Neujahrsferien dünn bleiben.
Technische Analyse:
Im Tages-Chart hält sich GBP/USD gut über dem steigenden 100-Tage-EMA bei 1,3335 und bewahrt ein bullisches Profil. Es bleibt auch nördlich des 20-Tage-Durchschnitts, was die Trendunterstützung unterstreicht. Der RSI (14) liegt bei 69,87 nahe dem überkauften Bereich. Das obere Bollinger-Band bei 1,3550 begrenzt den unmittelbaren Anstieg. Ein täglicher Schlusskurs über dieser Barriere würde den Anstieg verlängern, während die Tendenz über dem EMA bullish bleibt.
Die Bollinger-Bänder haben sich moderat verengt, da der Preis knapp unter dem oberen Band gehalten wird, was auf eine reduzierte Volatilität bei anhaltendem Kaufdruck hinweist. Die anfängliche Unterstützung entspricht dem 20-Tage-Mittelband bei 1,3410, gefolgt vom unteren Band bei 1,3270. Ein Rücksetzer in das Mittelband würde Käufer anziehen, während ein Durchbruch nach unten die untere Grenze freilegen und das Momentum des Aufwärtstrends verlangsamen könnte.
(Die technische Analyse dieser Geschichte wurde mit Hilfe eines KI-Tools verfasst)
Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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Das sollten Sie am Dienstag, den 30. Dezember, im Blick behalten:
Das Highlight dieser Woche wird die Veröffentlichung der Protokolle der Dezember-Sitzung der Federal Reserve (Fed) sein, in der die Zentralbank beschloss, ihren Leitzins um 25 Basispunkte zu senken und eine weitere Zinssenkung für 2026 anzudeuten.