- GBP/USD driftet in der frühen europäischen Sitzung am Montag auf etwa 1,3225 nach unten.
- Das Paar bleibt im Tages-Chart bärisch ausgerichtet und notiert unter dem wichtigen 100-Tage-EMA.
- Die erste Aufwärtsbarriere entsteht bei 1,3273; die anfängliche Unterstützung liegt bei 1,3147.
Das Währungspaar GBP/USD wird im frühen europäischen Handel am Montag schwächer um 1,3225 gehandelt. Zunehmende Wetten auf eine Zinssenkung der US-Notenbank (Fed) im Dezember könnten den Greenback belasten und den Abwärtstrend des Hauptpaares begrenzen. Laut dem CME FedWatch-Tool rechnen Händler nun mit einer Wahrscheinlichkeit von 87 %, dass die Fed bei ihrem Treffen in der nächsten Woche um 25 Basispunkte (bps) senken wird.
Die britische Finanzministerin Rachel Reeves stellte letzte Woche den Herbsthaushalt des Vereinigten Königreichs vor, der Steuererhöhungen und Änderungen bei Unternehmenssteuern, Sozialleistungen und Renten umfasst. Die positive Stimmung, die aus einer erhöhten fiskalischen Klarheit resultiert, könnte zu einer moderaten Erholungsrallye für das Pfund Sterling (GBP) gegenüber dem US-Dollar (USD) in der nahen Zukunft führen.
Technische Analyse:
Im Tages-Chart notiert GBP/USD bei 1,3225. Der 100-EMA zeigt nach unten bei 1,3307, was den oberen Bereich begrenzt und den breiteren Abwärtstrend aufrechterhält. Eine Erholung würde einen nachhaltigen Schluss über diesem Durchschnitt erfordern, um den bärischen Druck zu verringern. Der Preis befindet sich in der oberen Hälfte des Bollinger-Bandes, während sich die Bänder moderat erweitern, was auf ein verbessertes Momentum hindeutet. Der RSI liegt bei 52,88 und bleibt über 50, hat sich jedoch von 54,94 abgeschwächt, was den kurzfristigen Impuls abkühlt. Der unmittelbare Widerstand ist das obere Band bei 1,3273, während das mittlere Band bei 1,3147 und das untere Band bei 1,3020 als Unterstützung dienen.
Das Verweilen unter einem fallenden 100-EMA hält die Bullen in der Defensive; ein entscheidender Durchbruch über das obere Bollinger-Band könnte den Weg zu diesem gleitenden Durchschnitt öffnen. Ein Scheitern, das Band zu überwinden, würde das Paar zurück zur Mittellinie innerhalb des Bandes führen. Der RSI, der über 50 bleibt, unterstützt eine milde bullische Tendenz, aber ein Rückfall unter die Schwelle könnte den Preis in Richtung des unteren Bands ziehen und den breiteren Trend nach Süden neigen.
(Die technische Analyse dieser Geschichte wurde mit Hilfe eines KI-Tools verfasst)
Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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