- GBP/USD klettert am Freitag im frühen europäischen Handel nahe 1,3090.
- Das Paar bleibt im Tageschart bärisch ausgerichtet und notiert unter dem wichtigen 100-Tage-EMA.
- Der RSI liegt mit 39 unterhalb der Mittellinie und bestätigt das schwache Momentum auf kurze Sicht.
Das Währungspaar GBP/USD stärkt sich am Freitag im frühen europäischen Handel auf etwa 1,3090. Dennoch könnte das potenzielle Aufwärtspotenzial des Major-Paares angesichts wachsender Erwartungen an eine Zinssenkung der Bank of England (BoE) bei der nächsten geldpolitischen Sitzung im Dezember begrenzt sein. Händler bereiten sich auf die britischen Einzelhandelsumsätze später am Freitag vor, zusammen mit dem vorläufigen UK S&P Global PMI Einkaufsmanagerindex (EMI).
Jüngste schwache wirtschaftliche Daten aus dem Vereinigten Königreich, wie die Inflation des Verbraucherpreisindex (VPI), enttäuschendes BIP und Daten zur Industrieproduktion, haben die Wetten auf eine Zinssenkung der BoE bei der Sitzung im Dezember angeheizt. Die britische Zentralbank wird voraussichtlich im Dezember die Zinssätze senken und erneut Anfang nächsten Jahres, da die Inflation in den kommenden Monaten nachlässt, so die Mehrheit der Ökonomen in einer Umfrage von Reuters, die im letzten Monat erwarteten, dass die Kreditkosten für den Rest dieses Jahres unverändert bleiben.
Technische Analyse:
Im Tageschart handelt GBP/USD bei 1,3091. Der fallende 100-Tage-EMA bei 1,3323 begrenzt weiterhin die Erholungen und bewahrt eine breitere bärische Tendenz. Die Preisbewegung bleibt unter diesem Durchschnitt stabil und hält den Fokus auf der Unterseite. Der RSI bei 39 liegt unterhalb der 50er-Mittellinie und bestätigt das schwache Momentum ohne überverkaufte Belastung. Ein täglicher Schlusskurs über dem EMA würde den Druck verringern.
Bollinger-Bänder ziehen sich zusammen, wobei der Preis unterhalb der 20-Perioden-Mittellinie bei 1,3148 gehalten wird, was auf eine reduzierte Volatilität hinweist. Der sich verengende Kanal deutet auf eine Konsolidierungsphase hin. Ein Schlusskurs über der Mittellinie könnte einen Anstieg zur oberen Band bei 1,3290 eröffnen, während ein Scheitern, diese zurückzuerobern, das untere Band bei 1,3005 exponiert lassen würde. Der kurzfristige Ton bleibt schwer, es sei denn, die Käufer übernehmen die Mittellinie.
(Die technische Analyse dieser Geschichte wurde mit Hilfe eines KI-Tools verfasst)
Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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