- GBP/USD könnte Widerstand bei 1,3770 finden, dem höchsten Stand seit Oktober 2021.
- Ein Durchbruch über die 70-Marke würde überkaufte Bedingungen signalisieren und auf eine potenzielle Abwärtskorrektur hindeuten.
- Die primäre Unterstützung liegt offenbar beim neun-Tage-EMA von 1,3635.
Das GBP/USD-Paar korrigiert seine jüngsten Verluste aus der vorherigen Sitzung und handelt während der asiatischen Stunden am Montag um 1,3730. Die bullische Tendenz bleibt bestehen, da die technische Analyse des Tagescharts darauf hindeutet, dass das Paar innerhalb des aufsteigenden Kanal-Musters nach oben tendiert.
Der 14-Tage Relative Strength Index (RSI) bleibt leicht unter der 70-Marke, was die bullische Tendenz verstärkt. Ein Durchbruch über die 70-Marke würde jedoch auf eine überkaufte Situation und eine baldige Abwärtskorrektur hinweisen. Darüber hinaus steigt das GBP/USD-Paar über den neun-Tage Exponential Moving Average (EMA), was darauf hindeutet, dass das kurzfristige Preismomentum stärker ist.
Auf der Oberseite ist das GBP/USD-Paar bereit, die 1,3770 zu testen, dem höchsten Stand seit Oktober 2021, der am 26. Juni verzeichnet wurde und mit der oberen Begrenzung des aufsteigenden Kanals übereinstimmt. Ein erfolgreicher Durchbruch über diese entscheidende Widerstandszone könnte die bullische Tendenz verstärken und das Paar unterstützen, sich dem psychologischen Niveau von 1,3800 zu nähern.
Das GBP/USD-Paar könnte die erste Unterstützung beim neun-Tage EMA von 1,3634 finden. Ein Durchbruch unter dieses Niveau könnte das kurzfristige Preismomentum schwächen und den Verkaufsdruck auf das Paar erhöhen, um die untere Begrenzung des aufsteigenden Kanals um 1,3460 zu testen, gefolgt vom 50-Tage EMA bei 1,3426. Weitere Rückgänge könnten die Türen öffnen, damit das Paar die Region um das Zwei-Monats-Tief von 1,3139, das am 12. Mai verzeichnet wurde, ansteuert.
GBP/USD: Tages-Chart

Pfund Sterling FAQs
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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