• GBP/USD wurde am Dienstag nach unten gedrückt, da das Momentum weiterhin schwer fassbar bleibt.
  • Das Währungspaar bewegt sich auf der unteren Seite des 50-Tage-EMA, was die Pfund-Händler in die Defensive zwingt.
  • Eine Reihe von Reden zentraler Banker wird die Händler am Mittwoch begrüßen, zusammen mit den neuesten Protokollen der Fed-Sitzung.

GBP/USD fiel am Dienstag erneut und rutschte unter 1,3450, was eine kurzfristige Konsolidierungszone verlängert, während das Paar durch die Chartdaten in der Nähe des 50-Tage-Exponential Moving Average (EMA) müht. Trotz eines bemerkenswerten Mangels an festem bullischem Momentum bleibt der Verkaufsdruck unfähig, die 1,3400-Marke zu durchbrechen, was das Währungspaar in einer volatilen Mittelzone hält.

Zentralbanken und Hoffnungen auf Zinssenkungen werden am Mittwoch die Pipeline verstopfen

Zentralbanker werden am Mittwoch die Schlagzeilen dominieren. Eine Reihe von Vertretern der Federal Reserve (Fed) wird öffentliche Auftritte haben, ebenso wie eine Rede von Huw Pill, Mitglied des geldpolitischen Ausschusses (MPC) der Bank of England (BoE).

Das wichtigste Ereignis am Mittwoch wird die Veröffentlichung der neuesten Protokolle der Fed sein, die um 18:00 GMT fällig sind. Die Fed hat bei ihrer letzten Zinssitzung den Weg für Zinssenkungen geebnet, und die Anleger werden nach Anzeichen suchen, dass der Offenmarktausschuss (FOMC) in der verbleibenden Zeit des Jahres zu weiteren Zinssenkungen tendiert.

Während die US-Regierung weiterhin im Stillstand ist, wird die Federal Reserve (Fed) mit einem Mangel an wichtigen offiziellen Datensätzen kämpfen, während sie Zinspolitikentscheidungen für das Ende des Kalenderjahres trifft. Abgesehen von signifikanten Schocks in den verbleibenden Daten, die der Fed zur Verfügung stehen, haben die Zinsmärkte die Erwartungen für zwei nachfolgende Zinssenkungen am 29. Oktober und 10. Dezember festgelegt.

GBP/USD Tageschart


Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

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