- GBP/USD setzt seinen laufenden bullishen Anstieg am Montag fort.
- Cable hat eine vier Tage währende Gewinnserie pausiert, während sich die Händler auf die neuesten britischen Arbeitsmarktdaten vorbereiten.
- Die breiteren Märkte warten gespannt auf die Wiederaufnahme offizieller US-Daten.
GBP/USD hielt am Montag das Gaspedal gedrückt und verlängerte seine Gewinnserie auf vier Tage, während sich die Cable-Händler auf die neueste Runde britischer Beschäftigungszahlen vorbereiten. Der Veterans Day wird am Dienstag zu einer Mäßigung der Marktströme in den USA führen, aber die Hoffnungen, dass die USA kurz davor stehen, die längste Haushaltsstilllegung in der Geschichte zu beenden, sollten die Risikobereitschaft gut unterstützen und einen harten Deckel auf die bullishen US-Dollar (USD)-Ströme setzen.
Britische Daten stehen an, US-Daten bleiben aus
Die britischen Durchschnittslöhne, die Veränderung der Antragstellerzahl, die 3-monatige Beschäftigungsänderung und die 3-monatigen ILO-Arbeitslosenanträge werden zu Beginn der Londoner Marktsitzung am Dienstag fällig. Es wird erwartet, dass die Löhne, sowohl mit als auch ohne Berücksichtigung von Boni, für den rollierenden Dreimonatszeitraum bis September leicht zurückgehen. Auch die britische Binnenwirtschaft wird voraussichtlich im Oktober etwas weniger Arbeitslosengeldempfänger hinzufügen als im Vormonat; jedoch wird erwartet, dass die 3-monatige ILO-Arbeitslosenquote von 4,8% auf 4,9% ansteigt.
Offizielle Datensätze zu Beschäftigung und Inflation bleiben in den USA im Dunkeln, während die längste Haushaltsstilllegung der Bundesregierung in der Geschichte des Landes andauert. Donald Trump steht unter den US-Präsidenten hoch im Kurs, da er persönlich beide längsten US-Regierungsstilllegungen überwacht hat, die jemals aufgezeichnet wurden. Dennoch sind die Märkte nun optimistisch, dass eine kurzfristige Finanzierungslösung noch vor Ende der Woche vom US-Repräsentantenhaus verabschiedet wird, was theoretisch den Fluss offizieller Inflations- und Arbeitsstatistikressourcen ankurbeln würde.
GBP/USD Tageschart

Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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