- GBP/USD fiel am Dienstag wieder unter 1,3500.
- Die zweite Hälfte der Woche bringt viele bedeutende Daten und geldpolitische Veröffentlichungen.
- Die britischen CPI-Inflationsdaten und die Protokolle der Fed-Sitzung stehen am Mittwoch auf der Agenda.
GBP/USD gab am Dienstag nach und fiel wieder unter 1,3500, während die Cable-Händler auf einen Grund warten, um aktiv zu werden. Die Handelswoche begann mit wenig Nennenswertem auf dem Wirtschaftsdatenkalender, was die Märkte dazu brachte, auf die Überschriftenflüsse zu reagieren, die begrenzt blieben.
All das ändert sich ab Mittwoch. Die neuesten Verbraucherpreisindex (CPI)-Inflationszahlen des Vereinigten Königreichs (UK) werden während der bevorstehenden Londoner Marktsitzung veröffentlicht, gefolgt von den neuesten Protokollen der Zinsentscheidungsbesprechung der Federal Reserve (Fed) während der Handelsstunden in New York.

Die Kern-CPI-Inflation im UK wird voraussichtlich stabil bei etwa 3,7 % im Jahresvergleich bleiben, während die Gesamtinflationszahlen für denselben Zeitraum voraussichtlich von 3,6 % auf 3,7 % steigen werden. Die neuesten Protokolle der Fed-Sitzung werden wahrscheinlich keine neuen Informationen enthüllen, werden jedoch den geldpolitischen Beobachtern frisches Material aus demselben Kontext bieten.
Der globale Einkaufsmanagerindex (PMI) wird am Donnerstag sowohl für das UK als auch für die USA veröffentlicht, und das diesjährige wirtschaftliche Symposium in Jackson Hole beginnt ebenfalls. Die PMI-Zahlen des UK werden allgemein einen Anstieg sowohl im Dienstleistungs- als auch im Produktionssektor erwarten, während ein Rückgang der US-Dienstleistungs-PMI-Zahlen erwartet wird.
GBP/USD Preisprognose
Die bärische Fortsetzung am Dienstag hat GBP/USD auf einen neuen Test der technischen Unterstützung am 50-Tage-Exponentiellen Gleitenden Durchschnitt (EMA) bei etwa 1,3450 vorbereitet. Dennoch ist Cable nach wie vor fest im bullischen Bereich verankert, da das Paar deutlich über dem 200-Tage-EMA bei etwa 1,3170 gehandelt wird.
GBP/USD Tageschart

Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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